Blue Moon. Archivaufnahme.

Auch wie gemalt. Blue Moon am Himmel über Langenhorn.

Bevor ich mich nun in Little Rose – Cottage ans Lagerfeuer setze, dachte ich, ich häng Ihnen noch eben den Mond raus. Wenn er schon draussen nicht zu sehen ist…
Na, vielleicht verziehen die Wolken sich ja noch…
Ich hab mir übrigens letzte Woche eine gebrauchte Gitarre geschenkt und heute festgestellt: Ich kanns nich mehr. Muss viel üben. Mir wird also die nächsten Wochen nicht langweilig. Und Sie? Was machen Sie?

Update: Hier noch das Original. Meine Hoffnung erfüllte sich.

Wenn süß das Mondlicht in den Wolken schläft…Blue-Moon im Oktober 2020.
Sondervorstellung des Freiluftplanetariums Langenhorn. Umsonst. Überall.


31. 10. 2020. Da kommt eine Menge zusammen.

River of Dreams. Tarpenbek.

Moinsen. Na, da kommt ja heute eine Menge zusammen:
Wenn der Reformationstag sich dem Ende zuneigt, beginnt eine Blue Moon – Nacht, mit allen Heiligen, aber ohne Halloween. Und wer will, der kann sogar das alte Jahr verabschieden, alle Unbill hinter sich lassen und ein neues beginnen. Ich will. Und feiere deshalb heute mal “Samhain”, das passt ganz wunderbar zu meiner Gefühlslage. Es geht mir ja nun schon seit 2 Wochen so, dass ich auf das Jahr zurückschaue und es “irgendwie” abschließe. Ich hab mich darüber schon gewundert, als sich meine Tage auf einmal so merkwürdig anfühlten, so wie nach Weihnachten und vor Neujahr. “Seltsam”, dachte ich “ich fühl mich, wie sonst nur am Jahresende”. In den Rauhnächten ist es für mich so: Mit innerer Rückschau, mit Bilanzierung und hin und wieder mit einem Orakel…
Da las ich dann gestern etwas über ein Fest namens “Samhain”, so eine Art Sylvester der Kelten. Das ist heute, etwas wie Erntedank und Jahresabschluß zugleich.
Und weil ich tatsächlich heute die letzten Quitten ernten werde und allen Anlass zum Dank für die diesjährige, reiche Ernte habe, da wollte ich ohnehin feiern. Wie immer, mit dem Einholen der letzten Frucht und an einem nächtlichen Feuer…
Ich hoffe, dass es nicht regnen wird…

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Déjà-vu. Der Herbst erinnert an das Frühjahr.

Traumbaum. Traumzeit. An der Tarpenbek.

Moinsen.
Gestern hatte ich einen schlimmen Rückfall – ich hab Talkshows gekuckt.
Alles wie gehabt, alles schön gehört: Im Frühjahr. Da fehlte es auch schon an allem, was auch jetzt wieder fehlt:
Tests für die kritischen Bereiche in Altenheim und Pflege, an entsprechenden Laborkapazitäten, an FFP-Masken, an Personal, an tatsächlichen Hilfen für “Solo-Selbständige” und Künstler. Die Kleinen, tzz, die sind aber au wirklich sowatt von klein – die fallen doch glatt durch jedes Netz und sei es noch so fein gesponnen… Deja Vu.
Als erste Maßnahme, zusätzlich zur Selbstquarantäne, habe ich mir jetzt völliges Fernsehverbot erteilt. Außer der Sendung mit der Maus, Rote Rosen und Rosamunde Pilcher habe ich mir für diesen Winter alles (!) gestrichen. Lesen werde ich nur noch Hesse, Horoskope und Kaffeesatz, ansonsten spiel ich Mah Jongg und schreib mir ein Buch…
Seelenhygienische Maßnahmen. Nie waren sie so wertvoll wie heute…

Goldener Oktober. Donnerstag, 29. 10. 2020.

Goldene Wege. Herbstliche Schönheiten an der Tarpenbek …

Jeden Tag gehe ich spazieren, finde mir Maronen, röste sie auf der Herdplatte. Den ersten Glühwein des Jahres habe ich getrunken, viel geschlafen. Im Bezirksamt wird man nun aufatmen, freuen, sich die Öffentlichkeit auch weiterhin auf so weitem Abstand vom Halse halten zu können, daß die Bürger erst nach Monaten erfahren werden, was man in diesen “goldenen” Zeiten, über ihre Köpfe hinweg und ohne Information, für sie ausgekaspert hat. Auch die Damen und Herren des Regionalausschusses haben nun nicht mehr zu fürchten, daß ich bei der nächsten Sitzung persönlich vorbeischaue…
Mir ist das egal, wenn nicht im November, dann wird es eben Frühjahr darüber werden. Aber eines Tages werde ich meine Sache von Angesicht zu Angesicht vertreten können. Vorausgesetzt natürlich, ich lebe.
Und das wünsche ich uns allen wirklich, dass wir die Kurve noch einmal kriegen und heil über den Winter kommen. Trotz aller Versäumnisse…
Jetzt können wir die letzten Oktobertage genießen. Diesen Herbst 2020 mit allen Sinnen erfassen, ihn riechen, das Rascheln des Laubes hören, die Farben sehen und in uns aufnehmen, die Süße der letzten Brombeeren schmecken…
Es wie die Eichhörnchen machen: Das sammeln und bevorraten, was durch den Winter bringt…
Heute Erinnerungen schaffen, die morgen tragen können.
Nutzen Sie den Tag. Und was immer Sie tun: Tun Sie`s mit Freude.

Vorher. Nachher. Im Balla-Balla-Bad

Wie gemalt. Der Himmel über Langenhorn…

Es ist nahezu 20 Jahre her, da schrieb ich einmal über den bedauerlichen Mangel an positiven Vorbildern. Gestern, am Ende der 2598igsten Corona-Sondersendung, durfte ich die Entwicklung nach 20 Jahren erneut beobachten. Sie können sich das gern auch einmal selbst im Internet ansehen. Gestern, Anne Will. Gehen Sie gleich an das Ende der Aufzeichnung und schauen Sie sich den Abspann an:

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Herbstfeuer. 24. Oktober 2020. Herzerwärmend.

Ich hoffe, Sie haben den Tag heute auch genossen und einen Spaziergang gemacht. Ich habe gestern Maronen gesammelt und mich heute dann einfach nur noch an den Farben berauscht. Heute waren sie besonders schön, flammend, golden und rot, und leuchtend, von der Sonne beschienen. Der Garten und das Haus duften nach den Quitten, die letzte Ernte dieses Jahr geht langsam zu Ende. Die Kirsche vor dem Fenster trägt die meisten ihre Blätter noch, goldgelb strahlen sie in der Nachmittagssonne…

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Nord-Neuland.

“Life-Stream”. Eine Momentaufnahme. Temporäre Ausstellung in den Strassen Langenhorns. Eintritt frei.

Moinsen.
Tja, das war ja dann gestern nichts mit der Übertragung der Bezirksversammlung für die geneigten Bürger. Kein Grund zur Aufregung, das kann der ein oder anderen Initiative durchaus noch von Nutzen sein…
Professor Bär bekam übrigens heut Nacht noch ein Video zugespielt, das die Bemühungen der IT- Task-Force des Bezirksamts zeigt, die Sache doch noch beizeiten in den Griff zu kriegen. Das wollen wir auch Ihnen nicht vorenthalten……Hier.
Ich wünsch Ihnen einen fröhlichen Tag…

Langenhorner Apfelquitten zu verschenken

Heute habe ich die ersten Kisten geerntet, in den nächsten Tagen gibt es noch mehr. Gepflückt sind sie also schon, Tüte oder Korb wären mitzubringen. Wenn Sie also Quitten mögen : Kurz mailen.

Bevor ich es vergesse: Bezirksversammlung. 18 Uhr. Hier live.
update um 18 Uhr:
Na, das klappt ja wieder ganz verzüglich mit der Teilnahme der Öffentlichkeit.
Ich habe beide Links von der Tagesordnung im Sitzungsdienst versucht, auch über youtube selbst: Nix. Von wegen “live dabei”. (Auch da geht der Link auf “keine Inhalte”). Mich wundert hier wirklich gar nichts mehr.
Das “akademische Viertel” ist rum, – ich geh dann mal wieder…

Letzte Rose in meinem Garten. Nicht verblüht.

Rosen.

In all den Jahren, in denen wir uns kannten, bekam meine Freundin Rosemarie immer die erste und die letzte Rose meines Gartens. So war es auch in diesem Jahr.
Die letzte Rose des Jahres 2020 habe ich zu ihrem Photo auf meinen Schreibtisch gestellt…
Ich vermisse meine Freundin. Auch heute.
Ich lese derzeit viel in meinem Tagebuch. Rufe mir in Erinnerungen, wie das alles anfing, “damals” , wie es war, ich mich fühlte, was ich tat… Im Frühling, in der Mittsommernacht … und danach…. Wie ich mich Stück für Stück durch den Paragraphendschungel geschlagen habe. Und Wege hindurch fand, während der Weg an der Tarpenbek, Tag für Tag, Monat für Monat weiter gesperrt blieb. Er ist es noch.
Und wie ich dann am 1. Juli wußte: Ich werde ihn nie wieder mit meiner Freundin gehen können…
Viel ist geschehen seither. Bitteres. Erleuchtendes. Bis hierhin. Und weiter…