Sonntag, 4. Oktober 2020

Moin. Himmel: Bleu. Scheiben: Nass. Kein Wind.
Gestern bin ich Richtung Tarpenbek spaziert. Alles dicht. Aber kein Übel ist ja je von Dauer gewesen und so sehne ich den Tag herbei, an dem auch dieses ein Ende haben wird. Beim Anblick dieser Zäune, Ketten und Schlösser frage ich mich immer wieder, was das für “Volkvertreter” sind, die sich derartig von einer Verwaltung an der Nase herumführen lassen. Und sich standhaft weigern, sich mit ihren eigenen Fehlleistungen zu befassen. Selbstkritik? Null. Was da in der letzten Regionalausschusssitzung geschah, das spottet wirklich jeder Beschreibung. Es ist ebenso unfassbar, wie die Verlegung der kommenden Sitzung. Das muss man sich mal vorstellen: Just in dem Moment, als die Öffentlichkeit wieder zugelassen werden kann, geht man im Bezirksamt-Nord hin und verlegt die Sitzung in einen deutlich kleineren Raum. Es ist zu fürchten, dass wir erneut draussen bleiben müssen – oder aber das Publikum einer “strengen Auswahl” unterzogen und “handverlesen” werden sein wird…

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Öffentlichkeitsarbeit. Leicht gemacht.

Ein Männlein steht im Walde. An der Tarpenbek.

Weil ich ja weiß, dass Sie immer noch keinen virtuellen Morgenspaziergang zum Sitzungsdienst machen, hab ich das, einmal mehr, für Sie übernommen. Langsam wird es aber mal Zeit, dass Sie sich selbst auf den Weg machen, wenn Sie nicht immer nur dumm aus der Wäsche kucken wollen, weil die seltsamsten Dinge passieren und sie, mal wieder, von nix wußten. Die Haltung des Bezirksamtes kennen Sie ja: Sie sind immer gut informiert. Durch das Presseamt und Ihre Kommunalpolitiker…
Wie Sie ja hier lasen, hat man uns kürzlich (endlich) auch wissen lassen, dass wir wieder an den Gremien-Sitzungen teilnehmen dürfen. In begrenzter Anzahl, aber immerhin. Na endlich, dachte ich beim Lesen der Drucksache. Doch ich habe mich wohl zu früh gefreut…

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Dienstag mit Hauptausschuss, “Tischvorlage” und ? Öffentlichkeit !

Echte Fründe ston zesamme, hier: Fritzchen und Meilo….mit Coronaschutzscheibe.

Moin. Ich hab da eben beim morgendlichen Internet-Spaziergang im Sitzungsdienst eine “Tischvorlage” gefunden. Angelegt am 22. September, freigegeben: gestern.
Und dann ruck-zuck rauf auf die Tagesordnung für den heute tagenden Hauptausschuss.
Manches geht ja dann doch auf einmal ganz schnell … Fein. Das freut mich.
Ich trink jetzt Tee. Und wünsche Ihnen erstmal einen angenehmen Tag 😉 .

P.S. : Die als Anlage der Ducksache zugefügte “Verordnung zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2” ist, so entnehme ich es ihr, gültig ab 1.09.2020. In der Drucksache selbst steht: “gültig ab 15.09.2020”. Ich möchte darauf aufmerksam machen, vielleicht ist das für den ein- oder anderen Leser ebenfalls “aus Gründen” von Interesse.

Eigentore. Und Abschiedsgeschenke.

Man muss nicht die Eigentore anderer Leute schießen.

Goedemiddag! Dann wollnwer mal wieder, denn jeden Tag gibt es mehr gelbe Blätter an der Kirsche vor dem Fenster. Ich bin also mittendrin, in der Abschiedsvorstellung…

“Man muss nicht die Eigentore anderer Leute schießen” schrieb Herr Tietze, ein deutscher Aphoristiker, der mir bis heute früh noch unbekannt war.
Recht hat er! Das muss man nicht. Man hält einfach die Füße still und lässt die Anderen das ganz allein machen.
Kommen wir also jetzt einmal auf die Drucksache 21-1397 zu sprechen, die ich Ihnen eben schon einmal eingestellt hatte…

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Moin. Montag, der 28. September 2020

Heute Morgen am Heidberg. Jetzt sind alle auf dem Weg zu einer Menschenkette an die Binnenalster. Bericht folgt.

Moin. Ich bin gerade erst zurück vom Heidberg-Krankenhaus und werde mich jetzt erstmal aufwärmen, bevor hier die neue Woche mit alten Problemen und einem neuen Paukenschlag beginnt.
Heute Abend ist wieder eine Sitzung des Regionalausschusses – und einmal mehr bin ich nicht dazu eingeladen worden. Ich habe Ihnen viele Hinweise und Informationen zur Sitzungsöffentlichkeit im Allgemeinen, und dem Ausschluss der Öffentlichkeit “wg. Corona” im Besonderen gegeben.
Und ich zitiere noch einmal, jetzt mit viel Vergnügen, den Herrn Bezirksamtsleiter aus dem Abendblatt:
“Coronabedingt konnte die Öffentlichkeit nicht in der sonst üblichen Weise beteiligt werden. Daher konnten Anwohner auch nicht, wie gewohnt, an den Sitzungen des Regionalausschusses teilnehmen.”
Und während ich ein heißes Bad nehme und danach einen Tee trinke, können Sie sich die Drucksache 21-1397 aufrufen und lesen.
Sie wurde am 12.8. 2020 angelegt und am 1. September vom Hauptausschuss zustimmend zur Kenntnis genommen…
Und was das bedeutet, das schreibe ich später, wenn mir wieder warm ist – und Sie selbst schon einmal darüber nachgedacht haben.
Diese Drucksache ist das größte Geschenk, daß der Herr Bezirksamtsleiter uns allen hat machen können. Sie hat gravierende Folgen. Für ihn. Und für uns.
Für uns lass ich schon jetzt mal die Fanfaren erklingen …
Kommt, Freunde, gleich nomma. Classic Version. Eine Komposition von zeitloser Schönheit. 😉 .
Mit herzlichen Grüßen von ihrem Langenhörnchen.

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Öffentlichkeitsgrundsatz – ein hohes Gut.

Was haben Wege an der Tarpenbek und Regionalausschusssitzungen gemeinsam? Den Ausschluß der Öffentlichkeit.

Ich las gestern im Zusammenhang mit der TaLa folgenden Satz des Bezirksamtsleiters:

Auf Abendblatt-Anfrage sagt Werner- Boelz: „Coronabedingt konnte die Öffentlichkeit nicht in der sonst üblichen Weise beteiligt werden.“ Daher konnten Anwohner auch nicht, wie gewohnt, an den Sitzungen des Regionalausschusses teilnehmen. Dass die Anwohner nicht ausreichend informiert wurden, winkt sein Presseteam ab: „Die Bürger wurden durch die politischen Vertreter sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit über die Baumaßnahmen informiert.“

Mit Geschenkschleife an die Börner, sowie die Initiativen “TaLa” und “WeLa”:

Zum Einstieg.
Hier ist noch eine Aufstellung, wie das in anderen Bundesländern gehandhabt wird…
Und was sagt der Innenminister? Das hier. Lesen Sie mal aufmerksam Abschnitt III.

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Moin. Dienstag, der 8. September 2020

“Esprit de Jardin”, Gisela Lentz, Acryl auf Leinwand. Musee Moulin Bleu. Longue cornet.

Moinsen. Heute kommt der Wetterbericht mal wieder aus dem Bezirksamt.
Stimmt natürlich nicht. Wär aber auch egal, wir haben Sonne im Herzen 😉 .
Ich bin hundemüde und kann mir grade überhaupt nicht vorstellen, irgendetwas anderes zu tun, als aus dem Fenster zu kucken und die Langenhörnchen zu beobachten. So langsam brauch ich doch ein Seelenhygienekonzept, einzelne Maßnahmen reichen bei meinem gehäuftem Umgang mit dem Bezirksamt nicht mehr aus. Da werden zwar hübsche Masken getragen, aber die fallen zunehmend…
Wie auch immer: Ich brauch keinen Bass – ich brauch Ruhe. Und die nehm ich mir jetzt “unverzüglich”. Sie können sich in dieser Zeit schon mal mit der Beantwortung der Fragen von gestern befassen. Oder Sie befassen sich mal mit “LIG”, wer ist das denn, was macht die so? Im Allgemeinen und im Besonderen? Und sich die Frage stellen:
Was ist denn der Preis für die Grundstücksübertragung, die so unbedingt gelingen muss? Und: Für wen muss sie gelingen? Sollte sich meine Rechtsauffassung bestätigen, dann bräuchten wir diese Flächen ja überhaupt nicht…
Genug also, über das Sie mal nachdenken können. Ich habs und hab deshalb auch jetzt frei.
Sie sind dran ;-). Sie tuen in dieser Sache für meinen Geschmack eh`viel zu wenig.
Gestern hab ich ja geschrieben, daß ich Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Beschlussfassung durch den Hauptausschuss habe und sie Ihnen heute begründen werde. Das will ich dann auch machen, bevor ich mich dem “Laissez-faire” 😉 widme.

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Zu später Stunde.

Walnuss mit Fluggast. Freiluftinsektarium der Botanischen Kleingärten Langenhorn. Kucks Du! Kost nix, Alter.

“Moin” tippt mir heute nicht noch einmal aus den Fingerkuppen. Einmal muss genügen, das vom Morgen war sehr lang haltbar und ich hab für heute genug davon. Es ist wieder sehr spät geworden, ich hab zu lang gearbeitet. Musste aber sein. Ja, es gibt Neuigkeiten und ich wollte Sie Ihnen heute noch erzählen, aber das wird jetzt nichts mehr, ich bin müde und das lässt sich nicht in zwei, drei Zeilen zusammenfassen. Deswegen für heute nur ein Sachstandsbericht.

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Bevor ich es vergesse…

Herbstmond in Langenhorn.

Achachach…der Herbstmond. Diese wundervolle Vorstellung im Freiluftplanetarium fällt heute leider aus. (Frau Müller seufzt.) Volle Wolke, sozusagen ;-).

Mir war grad noch was eingefallen, weshalb ich nochmal kurz reinschau, bevor ich es wieder vergesse. Ich möchte Sie doch noch einmal an diese Drucksache mit der Nummer 21-1337 erinnern. Sie haben sich ja sicherlich Gedanken gemacht zu den Vorgängen, aber für den Fall, dass Ihnen das entgangen sein sollte, möchte ich Sie doch noch auf etwas aufmerksam machen. Mit dieser Drucksache antwortet ja die LIG auf eine Einladung des Regionalausschusses. Der hatte auf Antrag von Grüne/SPD nämlich beschlossen:

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