Moin. Der Russe kommt nicht.

Das Dachkammer-Dreigestirn. Prof. Bär, Robbie und das Hasenschaf.

Kalt ist es, aber ich hab die Sonne schon gesehen und sie reingelassen, in mein Herz. Zwei von den Dreien auf dem Photo kennen Sie ja schon, den Dritten, Robbie, hatte ich auserkoren, in meiner Komödie den Russen zu spielen. Er gab mir gestern, nach langen Verhandlungen und Reden mit Engelszungen einen Korb. Will er nicht. Macht er nicht…

„Moin. Der Russe kommt nicht.“ weiterlesen

Keiner verlässt die Bühne. Vom Glück, eine Schriftstellerin zu sein.

Rechtzeitig! Nun ist es leider zu spät…

Ich habe Ihnen ja schon davon erzählt, wie das damals war, vor einem Viertel Jahrhundert, als ich begann, Schriftstellerin zu sein. Über das “Warum” habe ich nichts geschrieben. Jetzt ist aber ein guter Zeitpunkt, um darauf zu kommen, was für mich das Wesentliche am Schreiben ist: Freiheit. Selbstbestimmung. Unabhängigkeit. Und die (Eigen-+)Verantwortlichkeit. Sie sind das Schönste an diesem Beruf. Niemand redet einem rein, wenn man es nicht zulässt. Wenn ich mir eine Geschichte, einen Roman, eine Komödie ausdenke, dann bin ich so frei, wie der Mensch es nur sein kann. Ich bin es, die ein Thema aussucht, ich lege die Orte fest, nicht einmal an eine Zeit bin ich gebunden. Und ich bin es auch , die bestimmt, wer mitspielt (und wer nicht). Ich bin es ebenfalls, die die Figuren aussucht, gestaltet, ihre Charaktere und Handlungen fortführt. In welchen Umständen sie leben, wie sie aussehen, ob sie lachen oder weinen, lieben oder hassen, lustige oder traurige Gestalten sind – all das liegt allein in meiner Feder, in meinen Händen, in meiner Verantwortung und ist meiner Phantasie überlassen. Meine Gedanken sind frei und niemand braucht sie erraten. Ich kann sie auf alle mir erdenklichen Arten ausdrücken…

„Keiner verlässt die Bühne. Vom Glück, eine Schriftstellerin zu sein.“ weiterlesen