9. September 2021. Der Gipfel.

Moinsen. Die Sonne scheint schön, der Wind weht nicht und nix ist nass. Und das Alles bei morgendlichen 17 Grad.
Während wir gestern die Sonne genossen und an der Tarpenbek spazieren gingen, da sind Andere hingegen ganz und gar nicht untätig gewesen und haben eilig eine Beschlußvorlage für die nächste Sitzung der Bezirksversammlung (!) am 16ten September eingebracht. Sie trägt die Nummer 21-2664. Schauen Sie mal: Hier ist sie. (Jedenfalls sollte sie jetzt hier sein, aber, das wissen wir ja alle mittlerweile, “Allris” ruckelt schon mal, dann funktionieren die Links nicht mehr und Sie müssen selbst suchen…)
Diese Drucksache betrifft die “Neuplanung des Wanderwegs entlang der Tarpenbek” und wurde gestern von den Grünen/SPD dem Sitzungsdienst zugeleitet und ruck-zuck veröffentlicht.
Und die “Druck”sache können Sie sich jetzt in aller Ruhe durchlesen und sich ein paar Gedanken dazu machen, während ich die meinen erstmal zu Papier bringe. Besonders bemerkenswert ist, daß dieser “Vorschlag” in aller Eile der Bezirksversammlung zur Entscheidung vorgelegt wird – und nicht etwa dem Regionalausschuss zur Beschlussempfehlung.
Und was das für uns Langenhorner bedeutet, das schauen wir uns dann genauer an. Später am Tag.
Jetzt fangen wir uns erstmal ein paar wärmende Sonnenstrahlen ein und nehmen ein ausgiebiges Frühstück zu uns. Zur Stärkung.
Und dann rekapitulieren wir – und schauen uns genau an, wie aus der rechtswidrig vorgenommenen Sperrung eines Weges (und Wiedereröffnung) eine Beschlussvorlage für eine 1,2 Millionen teure “Neuplanung” werden konnte. Und wie die Langenhorner Bürger einmal mehr überrumpelt und vor vollendete Tatsachen gestellt werden sollen…

Und dann geht er hoch, der Vorhang, im “Theater der Demokratie und Rechtstaatlichkeit Hamburg-Nord” und der letzte Akt beginnt…

Die Frage aller Fragen. Antwort? Nicht 42.

if you repeat a lie...
Unbekannter Künstler. Brut Art .Place du marché, Longue Cornet

So. 18:30 Uhr. Jetzt werden im Sitzungssaal alle begrüßt, die Tagesordnung wird bestätigt und dann beginnt die Aktuelle Bürgerfrage”stunde”, bevor es zu Drucksachen geht. Die mir erlaubte kurze Sachverhaltsdarstellung und die Frage, die ich habe, die liest jetzt irgendjemand der Regionalversammlung vor.
Den Part müssen Sie nun selbst übernehmen und sich das Folgende laut vorlesen:

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Zur freundlichen Erinnerung

Man muss eintreten, für das, was man liebt. Das gilt für die Tarpenbek, aber auch für die Demokratie und den Rechtsstaat.

Wissen Sie noch, wie das alles anfing ? Damals …
Ein guter Tag jedenfalls, um sich das alles in Erinnerung zu rufen. Und auch all die Drucksachen, e-mails, Eingaben danach, die immer neuen Behauptungen. Das alles ist öffentlich, von Anfang an. Sie waren “live” dabei, Sie können in der “Akte Tarpenbek” nachlesen, was und wann immer Sie es wollen. Das ist Transparenz.
Die Regionalversammlungsmitglieder sollten jetzt, vor der nächsten Sitzung am Montag und angesichts der neuen Fakten, nun endlich anfangen, sich mit der “Mitteilung” ernsthaft zu befassen.
Das muss doch nun Fragen geradezu heraufbeschwören, was da geschah und noch geschieht.
Und all das, ich kann es nur immer und immer wieder betonen: All das hat Folgen.
Immer noch. Und es ist noch nicht vorbei…

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Wieder im Grossen Sitzungssal

Wie ich soeben im Sitzungskalender gelesen habe, tagt “unser” Regionalausschuss am 9. November nun doch im Grossen Sitzungssaal des Bezirksamtes. Die Verlegung in den kleineren Saal in Langenhorn scheint damit also schonmal vom Tisch… 😉 .

Kommentarlos. Für Ihre Akten. Öffentlichkeit “derzeit” weiterhin von den Sitzungen ausgeschlossen.

Zur Information der interessierten Bürger und der aktiven Initiativen Tarpenbek, TaLa, WeLa und Holtkoppel. Ich halte einen Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Anordnung zur Wiederherstellung der Sitzungsöffentlichkeit nach diesen neuerlichen Ausführungen für unumgänglich und stelle die Korrespondenz dazu jetzt hier unten ein. Über die Suchfunktion finden Sie weitere Artikel und Links zur Rechtslage und Rechtsfolgen.

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Moin. Mittwoch, der 7. Oktober 2020.

Dichte Vegetation? Lebensgefährlich? Unbegehbar? Freie Landschaft !

Und? Haben Sie die Stellungnahme des Bezirksamtes im Wochenblatt schon verkraftet?
Ich nicht. Das alles ist unfassbar und wird es täglich mehr.
Rund 10 Monate sind die Wege an der Tarpenbek gesperrt und unzählige Begründungen dafür wurden gegeben. Zuletzt behauptete man akute Gefahr für Leib und Leben. Und nun ist von all dem gar keine Rede mehr: Nun soll der Beschluss gefasst worden sein, um für 50.000 Euro zu prüfen, ob ein “regelkonformer” “barrierefreier” “Wanderweg” hergestellt werden kann, um mobilitätseingeschränkten Mitmenschen die Nutzung ermöglichen zu können. Ach. Und deshalb ist der Weg seit 10 Monaten für Alle gesperrt? Weil man mal Barrierefreiheitsmöglichkeiten prüfen will? Man geniert sich auch nicht, “moralische Totschlagargumente” an den Haaren herbeizuziehen? Was da jetzt aus dem Hut gezaubert wird, den wir grüßen sollen, das kann doch einfach wirklich nicht mehr wahr sein …

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Sie werden immer informiert! Nur eben nicht beizeiten…

“Vom Winde verweht” Momentausnahmen des Herbstes. Vergängliche Ausstellung in den Strassen Langenhorns.

Moin.
Erinnern Sie sich an meine Anfrage wegen der Sitzungsöffentlichkeit? Diese hier.
Ich schrieb sie an den Sitzungsdienst, mit Kopie an die Vorsitzende der Bezirksversammlung und den Bezirksamtsleiter, der mitteilen ließ, sie seie an den Sitzungsdienst weitergeleitet…Und von diesem bekam ich dann gerade die folgende “Antwort”:
“Sehr geehrte XXX
alle Ausschusssitzungen finden derzeit ausschließlich im Großen Sitzungssaal des Bezirksamtes statt. Sie werden informiert, wenn die Sitzungen wieder öffentlich stattfinden. Das Ergebnis der Beratung im Regionalausschuss hat Frau xxx ihnen am 29.09.20 mitgeteilt. Die Niederschrift der Sitzung erhalten sie nach deren Genehmigung. Beste Grüße XXX”.

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Der Interstellare Raum. Vom Vakuum zwischen himmlischem Anspruch und irdischer Wirklichkeit.

Photo von “Pezibaer”. Pixabay.

Ab und an muss ich lesen, weil mir die Worte ausgehen.
Akute Buchstaben-MangeIerscheinung. Ich hau ja hier solche Mengen davon raus, da muss ich hin und wieder an irgendeine Buchstabentankstelle und an einer Textsäule die Bestände auffüllen.
Heute war ich mal, eher zufällig, auf der Grünen-Homepage Hamburg-Nord.
Für die von Auswärts Mitlesenden muss ich noch kurz die politische Lage vor Ort erläutern:

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Sonntag, 4. Oktober 2020

Moin. Himmel: Bleu. Scheiben: Nass. Kein Wind.
Gestern bin ich Richtung Tarpenbek spaziert. Alles dicht. Aber kein Übel ist ja je von Dauer gewesen und so sehne ich den Tag herbei, an dem auch dieses ein Ende haben wird. Beim Anblick dieser Zäune, Ketten und Schlösser frage ich mich immer wieder, was das für “Volkvertreter” sind, die sich derartig von einer Verwaltung an der Nase herumführen lassen. Und sich standhaft weigern, sich mit ihren eigenen Fehlleistungen zu befassen. Selbstkritik? Null. Was da in der letzten Regionalausschusssitzung geschah, das spottet wirklich jeder Beschreibung. Es ist ebenso unfassbar, wie die Verlegung der kommenden Sitzung. Das muss man sich mal vorstellen: Just in dem Moment, als die Öffentlichkeit wieder zugelassen werden kann, geht man im Bezirksamt-Nord hin und verlegt die Sitzung in einen deutlich kleineren Raum. Es ist zu fürchten, dass wir erneut draussen bleiben müssen – oder aber das Publikum einer “strengen Auswahl” unterzogen und “handverlesen” werden sein wird…

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