Mor…gähn, es ist Dienstag, 5. Mai 2020. Markttag.

Vorgestern. In Langenhorn am Wegesrand…

Moinsen. Die Sonne scheint, der Himmel ist schön blau und wolkenlos, kein Wind, hohe Luftfeuchtigkeit, Kaffee ist in der Kanne, Zeitung gibts heut keine, heute ist bei mir ein nachrichtenloser Ruhetag angebrochen, an dem ich viel Zeit im Garten verbringen will. Gestern habe ich meine Arbeit am Schreibtisch erst gegen Mitternacht beenden können. Durch die “Akte Tarpenbek”; die derzeit mehr als 75 % meiner Zeit in Anspruch nimmt, ist es erforderlich, daß ich meine Alltagsstruktur ändere und das will geplant sein. In einer anderen Zeit wäre ich jetzt ganztägig bei der Gartenarbeit und wenn mein Bein wieder ganz heil ist, will ich auch mehr Zeit darin verbringen, als ich es jetzt tue. Dazu muss ich mal ein bißchen was straffen, überlegen, was ich zugunsten der Tarpenbek zurückstellen will… Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Markttag mit viel Abstand zu allem, auch zu ihren Sorgen. Genießen Sie! Grüße gehen nach Ehndorf, Brüssel, Helsinki, Lüneburg, Elmshorn, Toronto, Beijing und Eckernfoerde. Und selbstverständlich an alle Langenhorner…

Freitag. Vereiste Scheiben, wird sonnig

2019. Am Neubergerweg.

Guten Morgen. Die Nachtigall hat mich gestern wieder in den Schlaf gesungen, das war toll. Und heute morgen bin ich mit dem Vogelkonzert aufgewacht. Das Leben ist schön. Wann haben Sie das letzte Mal hingehört, wenn Vögel sangen? Das ist toll! Ehrlich! Probieren Sie`s mal aus. Ansonsten hoff ich, Sie können der Ruhe schon etwas abgewinnen, sitzen mit einem leckeren Kaffee oder Tee in der Küche und freuen sich an irgendwas. Zum Beispiel daran, daß Sie heute Morgen wieder aufgewacht sind. Das ist ja nicht mehr selbstverständlich.War es im Übrigen noch nie…. Bewußt Sein ist eine schöne Sache…
Ich grüße heute mal mich selbst (Moin, Mimi, war schön gestern, das neue Lachen steht Dir gut) und spiel mir mal mein ältestes Lieblingslied. Ganz laut.)

Tag 4 der Kontaktsperre. Die Ruhe wächst.

Das Langenhörnchen beim Frühstück vor meinem Fenster.

Guten Morgen. Ich bin mal wieder früh an der Tastatur, es ist 4 Uhr. Ich stehe gern früh auf. Alles schläft, die Vögel singen noch nicht, die stillste Zeit der Tage und ich habe es immer genossen, im Dunkel der Nacht auf die blaue Stunde zu warten. Nach und nach schwillt dann die Lärmkulisse des Tages an, am Anfang schön, wenn das Vogelkonzert beginnt, dann folgen die Geräusche von Motoren, Flugzeuge, Autos, die das Gezwitscher überdröhen, es wird nach und nach laut und geschäftig. Nun nicht mehr, es ist ruhiger, als in all den Jahren, in denen ich hier lebe. Ruhe ist eingekehrt und sie bleibt für eine lange Weile. Ruhe, die viele nicht ertragen. Ich hoffe, Sie sind ebenso zur Ruhe gekommen,haben ihren Tagen schon eine neue Struktur geben können, eine, die Halt gibt, in dieser Zeit… Ich freue mich, dass Sie auch heute wieder hier reinschauen. Kommen Sie gut in den Tag.

Moinsen. Es ist Mittwoch.

2 Jahreszeiten. Oehlekerring.

Moin. Den Blütentraum können Sie jetzt am Oehlekerring sehen, allerdings ohne das frische Grün der Weide. Das Bild ist vom Vorjahr, ich glaube in diesem wird es mir nicht gelingen, 3 Jahreszeiten auf ein Bild zu bringen…Kommen Sie gut in den Tag. Und bleiben Sie gesund…

Montag. Sonnig.

Balde im Garten, ich kann`s kaum erwarten. Drum heute schon hier, ich teil sie mit Dir…

Guten Morgen. Eine neue Woche, ein neuer Tag, die alten Sorgen. Und den übelsten Vorstoß der vergangenen Woche hat Herr Hopp schnell beantwortet: „Wenn es uns hoffentlich bald gelingt, einen wirksamen Impfstoff gegen das Coronavirus zu entwickeln, soll dieser Menschen nicht nur regional, sondern solidarisch auf der ganzen Welt erreichen, schützen und helfen können“, erklärte Hopp am Sonntagabend.” Das ist eine gute Nachricht, mit der sich was anfangen lässt…Danke.

Kein Mangel an Regen

Wer suchet, der findet. Auch jetzt.

Moinmoin. Ich hoffe, Sie konnten gut und traumlos schlafen. Bei mir gings ganz gut, die Nachtigall habe ich aber nicht mehr gehört. Ich geh vom Besten aus und wünsche dem kleinen Sänger, daß sein gestriger Einsatz Erfolg hatte und er die Dame seines Herzens schon erfolgreich becircen konnte. Ansonsten: Regen, Regen. Und ich humpel jetzt erst mal in die Küche und hol mir eine Tasse starken schwarzen Tees.
Und dann ringen wir allesamt gemeinsam weiter um Haltung, bleiben tapfer und daheim…

Moin. Mittwoch.

Am Teich. Erster Frosch gesichtet.

Moinsen. Die Sonne scheint, zumindest heute Morgen, und es soll ein fabelhafter Frühlingstag werden, zumindest bis Mittag. Mir geht seit gestern eine Menge im Kopf herum. Was, erfahren Sie am Nachmittag, wenn meine Schmerzen erträglicher sind und ich länger an der Tastatur sitzen kann. Genießen Sie jeden Sonnenstrahl !