Moin. Der letzte Tag des November 2020 ist da, und ich habe schon heute alles erledigt, was ich in diesem Jahr noch erledigen wollte. Ich kann also in aller Ruhe von der Herbst- in die Weihnachtsquarantäne gleiten. Heute noch einmal in die Apotheke – dann war`s das, alles ist erledigt und ich kann ganz und gar eintauchen, in die Adventszeit und sie genießen. Mit Backäpfeln und Spritzgebäck, mit Glühwein im Kerzenschein und viel viel Phantasie. Es wird ein außergewöhnliches, ein einzigartiges Fest sein, eines, dass man sich so wohl nicht vorgestellt hat. Vielleicht liegt gerade darin Gutes, dass es anders sein wird… Ich jedenfalls will mir schöne Erinnerungen schaffen. Unvergleichlich werden sie in jedem Falle sein.
Ab morgen gibt es hier dann auch einen Adventskalender. Und 24 Langenhornern, die meine Wege kreuzen, werde ich hoffentlich auch eine Freude bereiten können.
Das ist aber eine andere Geschichte, die ich noch nicht erzählen kann. Die will erst gelebt sein…
Wunschzettel
Ich habe eine Bitte in eigener Sache:
Wie Sie wissen, habe ich keine Corona-Hilfen beantragt. Die letzte und einzige Lesung des Jahres war im Februar, die anderen Veranstaltungen und Märkte, zu denen ich angemeldet war, sind ausgefallen. Nun werde ich auch auf keinem Weihnachtsmarkt das “Langenhörnchen” verkaufen können. Punktum: In diesem Jahr hatte ich keine Einnahmen und von meinem Gesparten sind noch genau 150 Euro über.
Ich freute mich deshalb sehr, wenn Sie sich (oder Andere) mit einem “Langenhörnchen” beschenken wollten und es bei mir bestellen.
Die kleine Geschichte vom Suchen und Finden einer Heimat kostet 7 Euro 50 Cent, sie ist mit viel Liebe von mir geschrieben und von Stephanie Pophal wunderschön illustriert worden. Alle damit zusammenhängenden Arbeiten wurden in Langenhorn ausgeführt. Daran ist uns gelegen. (Druck etc.)
Porto geht aufs Haus und die Lieferung erfolgt prompt.
Es wäre sehr schön, Sie schrieben das “Langenhörnchen” auf Ihre Einkaufsliste.
1. Advent 2020
Moinsen. Advent, Advent…Bei mir brennt das erste Kerzlein, die Fenster in der Stube sind geschmückt und gleich gibt es ein leckeres Frühstück. Der November liegt hinter uns und vor uns eine Zeit voller Chancen, in Ruhe zur Besinnung zu kommen.
Ich wünsche uns einen fried- und freudvollen ersten Advent.
Ein` habbich noch… Damit die Stimmung nicht kippt 😉
Sprachlosigkeiten tauschen …
Moinsen. Kaffee steht auf dem Tisch, Zeitung hab ich reingeholt. Sonst? Nix.
Wir müssen sehen, wie wir mit all dem klarkommen. All-Ein.
Zitat:
“Unter den Läden, die das heiße Getränk mit Alkoholzusatz verkaufen, gehören auch Bars, die in der Vergangenheit wegen Corona-Verstöße bereits geschlossen bleiben mussten – und das auf Geheiß des Gesundheitsamtes. Frech: Vor einigen Läden stehen für die eigentlich verbotene Außennutzung sogar Stühle bereit.
„Das Bezirksamt Altona betrachtet diese Entwicklung mit Sorge (…)”
Ich betrachte die Tatenlosigkeit des Bezirksamtes mit noch größerer Sorge …
Toll! Sylvesterpartys gesichert!
Ja, wunderbar, dann kann die Party ja steigen. Alles supi!
Las ich grade hier. Die Ministerpräsidenten sollen sich geeinigt haben. Quality-Time is coming…
” Im Zeitraum vom 23. Dezember bis 1. Januar sollen sich bis zu zehn Personen aus mehreren Haushalten treffen können, heißt es in einem gemeinsamen Beschlussentwurf der Länder für die Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Mittwoch, der den Nachrichtenagenturen dpa und Reuters vorliegt. Kinder bis 14 Jahren seien hiervon ausgenommen. Die Ministerpräsidenten rufen die Menschen außerdem auf, vor den Weihnachtsfeiertagen in eine möglichst mehrtägige häusliche Selbstquarantäne zu gehen. (…) Silvesterfeuerwerk auf belebten öffentlichen Plätzen und Straßen wollen die Ministerpräsidenten untersagen, um größere Gruppenbildungen zu vermeiden. “Die örtlich zuständigen Behörden bestimmen die betroffenen Plätze und Straßen”, heißt es in dem Papier. Grundsätzlich wird “empfohlen”, zum Jahreswechsel auf Silvesterfeuerwerk zu verzichten. Ein Verkaufsverbot ist demnach aber nicht vorgesehen.”
10 Personen aus unterschiedlichen Haushalten – das ist doch mal ein Weihnachtsgeschenk! Und das gleich bis zum ersten Januar! Das ist mehr, als sich selbst die Partiepeople erträumt haben. Da kann man doch gar nicht mehr anders, als jede Vernunft samt Selbstverpflichtung mal fahren zu lassen, um, nicht nur vor Freude trunken, ein Feuerwerk nach dem anderen im Schichtbetrieb abzubrennen…
Wenn das so umgesetzt wird, dann wird das ein ganz ganz harter und bitterer Winter …
Sonntag 22.11.2020. Totensonntag.
Moin. Und? Was haben Sie so in den vergangenen Tagen gemacht? Geht`s Ihnen gut? Ich hab meine “Winterschmerzen” wieder, und zusammen mit den Restschmerzen vom diesjährigen Aua-Knie und der Vorjahresunfall-Schulter fühlt sich das nicht so gut an.
Um mich abzulenken habe ich dann etwas getan, worauf ich mich in meinem ganzen Arbeitsleben schon gefreut und es mir in den schönsten Farben ausgemalt habe:
Abendstimmung in der Freien Dachkammer
Ein schöner, ein ruhiger Tag mit ausgiebigem Mittagsschlaf und einer völlig unerwarteten, aber sehr köstlichen Überraschung. Ich war gerade mit gesegnetem Appetit erwacht und auf der Suche nach Spezereien, da kam ein Paket aus der alten Heimat und mir flatterten köstliche Plätzchen in den Mund. So so Lecker! Spritzgebäck nach Familienrezept, von meiner Cousine. Und jetzt sitze ich mit Tee bei Kerzenschein an meinem Schreibtisch, denke an Anke, die es so schwer hat, und sich trotz allem, die Zeit nahm, mir eine solche Freude zu bereiten. Ich wünsche ihr Gutes…
Ich mag diese langen, stillen Nächte sehr. Kann ich nur empfehlen, dieses Zurückgehen in der Zeit, das Wiedererleben des Frühlinges, des Sommers und die vorsichtige Auswahl dessen, was man in Erinnerung behalten möchte… Ich hoffe, Sie haben es jetzt auch so schön gemütlich, genießen den Abend und vergessen den Schiet des Tages. Man kann sich ja über alles ärgern, aber verpflichtet ist man dazu nicht 😉 .
Und wenn Sie richtigen Kummer haben, dann möge er bald vergehen.
Gute Nacht zusammen...
Ein Leben ohne PC ist möglich. Nicht sinnlos.
Moinsen. Erste Erfahrungen damit habe ich in Ansätzen gemacht und werde sie auch vertiefen.
Aber erstmal will ich nun gesund in und durch den Advent kommen und dann, in Ruhe, heil an die Krippe treten… Ich bastele gerade an zwei Adventkalendern, einem virtuellen und einem realen und mache Fortschritte, was inneren Abstand angeht. Ich hab die “Akte Tarpenbek” vom Schreibtisch geräumt und konzentriere mich nun auf die Weihnachtszeit. Hinwendung.
Übrigens: Jesus und Maria sind nicht zu einem Familienfest nach Bethlehem gereist. Sie hatten andere Gründe und waren deshalb, in Umständen, ihren Familien fern. Das hatten sie sich bestimmt auch alles ganz anders vorgestellt…
Ich hab in der Frühe Müll rausgebracht und kann sagen: Stürmisch. Ziehen Sie sich warm an.
Ich habe noch ein Anliegen und möchte Sie bitten, die Rettungssanitäter zu unterstützen. Sie sind ebenso wichtig wie die Pflegekräfte und wir sollten auch ihnen helfen.
Hier noch eine Zeitung. Ich wünsche Ihnen einen guten Tag mit kleinen Freuden…
Hamburger Küchensession am Abend…
erquickend und labend. Mir ist richtig warm ums Herz geworden, als eben das Licht dieser Welt in meine Dachkammer fiel. Vielleicht geht`s Ihnen ja auch so…Das ist ein wunderschönes Lied…
Gute Nacht und schönen Sonntag !
Samstag, 14.11. 2020. Mehr und mehr Abstand nehmen.
Moinsen. Wie Sie sehen, werde ich heute nicht feststellen, wie das ist, wenn man den PC nicht einschaltet ;-). Ich wollte Ihnen ein schönes Wochenende wünschen, Grüße nach Bremen senden und ein ganz dickes Dankeschön nach Ostfriesland…
Habbich gezz gemacht und bin auch schon widder wech… Aber nicht, ohne mich bei all jenen zu bedanken, die jetzt in den Kliniken für uns alle ihren Dienst tun. Besondere Grüße gehen nach Hamm…und ins Heidberg-Klinikum …