Sonne, Mond und Sterne. Und Laterne.

Photo: Bella H.. Pixabay

So, liebe Lichterkinder, der Martinsabend ist da, aber leider gibt es keinen großen Laternen-Umzug, und auch kein Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Doch man kann die Laterne ja auch ins Fenster stellen, oder in den Garten, und so ein bißchen das Haus schmücken. Und dann einen heißen Kakao trinken, die Martinsbrezel dazu essen und sich Geschichten erzählen lassen. Zum Beispiel die Geschichte von Sankt Martin…. Und dann kann man sich auch ein Filmchen von einem alten Martinszug ansehen und mal schauen, welcher wohl der Schönste war… Ich stelle jedenfalls heute Abend Lichter in mein Dachkammerfenster und mache es mir schön gemütlich. Mit Tee und Plätzchen.
Euch wird bestimmt auch etwas Schönes einfallen, da bin ich ganz sicher. Und im nächsten Jahr, wenn wir vielleicht wieder einen Umzug machen dürfen, wird der bestimmt doppelt schön. Den machen wir dann nämlich zwei Mal…

Moinsen. 11.11.2020. Der Hoppeditz erwacht…

Als ich noch jung war, war ich einmal der Hoppeditz. Jetzt, im Alter, bin ich in allen Jahreszeiten wach …

Moin. Heute, um 11.11 Uhr gehen herzliche Grüße nach Duisburg, Oberhausen, Toelt und Kölle. Außerdem ist heute St. Martinstag, der aber in diesen protestantischen Breitengraden “Laternenfest” genannt wird und keine herausragende Rolle spielt. Obwohl doch die Geschichte gerade in diesen Zeiten vorbildhaft ist…
Dann grüße ich auch noch meinen Gatten. Das hat einen Grund, den er, wie unzählige andere Männer, denen in dieser Hinsicht kollektiv das Gedächtnis versagt, vergessen haben wird…
Gestern habe ich sehr viel telefoniert – da blieb keine Zeit für`s Tagebuch. Erzähl ich Ihnen schon noch, aber nicht mehr heute. Heute telefoniere ich weiter. Eine Reihe von mails habe ich auch geschrieben, auch da werden wir auf Antworten, wie immer, warten müssen. Und weil ich von all dem müde bin, (Ich studier in der Nacht “aus Gründen” ja wieder Gesetzestexte und Gerichtsurteile) leg ich Ihnen, bevor ich in der Freien Landschaft spazieren gehe, heute nur die Zeitung raus und wünsche Ihnen ansonsten einen angenehmen Tag… Heute Abend gibt es hier dann das Programm für kleine und große Kinder: “St. Martin`s Special”…

Ach, bevor ich es vergesse: Ich stell Ihnen mal, der Vollständigkeit halber, und aus Gründen der Transparenz, eine der wichtigeren Mails von gestern hier ein….

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Die Frage aller Fragen. Antwort? Nicht 42.

if you repeat a lie...
Unbekannter Künstler. Brut Art .Place du marché, Longue Cornet

So. 18:30 Uhr. Jetzt werden im Sitzungssaal alle begrüßt, die Tagesordnung wird bestätigt und dann beginnt die Aktuelle Bürgerfrage”stunde”, bevor es zu Drucksachen geht. Die mir erlaubte kurze Sachverhaltsdarstellung und die Frage, die ich habe, die liest jetzt irgendjemand der Regionalversammlung vor.
Den Part müssen Sie nun selbst übernehmen und sich das Folgende laut vorlesen:

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Moin. Wir schreiben den 9. November 2020.

Es fliesst viel Wasser die Tarpenbek herunter….

Moinsen. Ein Tag voller Erinnerungen an historische Ereignisse.
Grauenhafte und bitterböse, wie die “Reichskristallnacht”.
Gute, wie den Mauerfall…
Die Wege, die hinführten, die Wege heraus…Und an die Menschen, für die es keinen Ausweg gab. An alles davor, danach, und das dazwischen…
So viele Frühlinge, Sommer, Herbste und Winter. Nun also der 9. November 2020. Lassen Sie uns hoffen, daß es ein Tag des Lichtes sein wird. Und lassen sie uns die Reichskristallnacht nie, niemals vergessen…

Bei uns tagt heute der Regionalausschuss, eine zwar kleine, eher bescheidene Veranstaltung, und doch ist sie eine Keimzelle der Demokratie.
Was hier beschlossen wird, das hat sehr große Auswirkungen für die Menschen, die in diesen Stadtteilen, in Fuhlsbüttel, Langenhorn, Alsterdorf, in Klein- und Groß-Borstel leben.
Im Regionalausschuss entscheidet sich, wie ihr alltägliches Leben, vor ihrer Haustür, aussehen wird, ob es ihnen erleichtert, erschwert oder gar zur Hölle gemacht werden wird.
Und die Regionalversammlung ist der Ort, an dem die “Mühen der Ebenen” auf sich zu nehmen hat, wer ein Mandat erhielt…

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Zur freundlichen Erinnerung

Man muss eintreten, für das, was man liebt. Das gilt für die Tarpenbek, aber auch für die Demokratie und den Rechtsstaat.

Wissen Sie noch, wie das alles anfing ? Damals …
Ein guter Tag jedenfalls, um sich das alles in Erinnerung zu rufen. Und auch all die Drucksachen, e-mails, Eingaben danach, die immer neuen Behauptungen. Das alles ist öffentlich, von Anfang an. Sie waren “live” dabei, Sie können in der “Akte Tarpenbek” nachlesen, was und wann immer Sie es wollen. Das ist Transparenz.
Die Regionalversammlungsmitglieder sollten jetzt, vor der nächsten Sitzung am Montag und angesichts der neuen Fakten, nun endlich anfangen, sich mit der “Mitteilung” ernsthaft zu befassen.
Das muss doch nun Fragen geradezu heraufbeschwören, was da geschah und noch geschieht.
Und all das, ich kann es nur immer und immer wieder betonen: All das hat Folgen.
Immer noch. Und es ist noch nicht vorbei…

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Moinsen. Heute bin ich spät dran.

Fritzchen, das Langenhörnchen, auf dem Weg zur Tarpenbek.

Das hat verschiedene Gründe, einer davon ist, dass ich aus dem Lachen überhaupt nicht mehr rausgekommen bin. Heute war ich beim morgendlichen Spaziergang mal wieder im Grünen und da las ich dann … Tatatatahhhh! Tusch! als neuerliche “Einlassung” in Sachen Tarpenbek, die Erfolgsmeldung von Timo B. , dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen: Den Witz des Monats. Unbestritten: Platz 1.
(“Tremendous! Tremendous! Absolutly amazing! The green wave! Best Job ever! We made it!)
Weil aber ein Witz selten allein kommt….

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