Tag der Seelenhygiene.

Langenhorn Market, at the old oaktree. Flowers sponsored by Longhorns, planted by Nick Sommer.

Musik ! Haben Sie gemerkt, nä? Ich hab das böse C-Wort noch gar nicht benutzt. Heute ist der Tag, an dem meine Seele badet. Es nutzt doch nichts, sich unablässig die Hände zu waschen, wenn man das Innere verdrecken lässt. Klar, wenn ich mich aufrege über all den Mist, der einen innen verschmutzt, dann steigt die Einschaltquote, weil Sie dann meinen Ärger ja gern mit anderen teilen. Teilen ist immer eine gute Sache, aber ich reg mich doch nicht für Quote auf. Ich reg mich auf, wenn mir danach ist und lass es, wenn ich eine Reinigung brauch. Heute lass ich es. Außerdem…Wußten Sie, dass man von Ärger und Aufregung Magenfalten bekommt? Im Gesicht? Jaha ! Mitten drin. Will ich nicht. (Frau Müller schüttelt energisch den Kopp) Von einem gewissen Alter an ist jeder selbst für sein Gesicht verantwortlich und ich hab mich beizeiten fein ordentlich drum gekümmert, jawohl!

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Köstliche Kumquat-Marmelade

Wie versprochen, zum heutigen Markttag in Langenhorn, das Rezept. Mein Gatte läßt die Fruchtmasse allerdings nicht über Nacht stehen, sondern verarbeitet sie (ohne Orangensaft) sofort. Der Obsthändler gegenüber des Friseurs (der an der Treppe) hat sie derzeit, es gibt sie einmal im Jahr und auch nicht sehr lang… Ich verspreche: Die Arbeit lohnt sich. Und es gibt die Marmelade nicht fertig zu kaufen.

汉堡到中国的问候

Wan-Zen, Putzdrache der vollendeten Weißheit. Dachkammermitbewohner.

Soll heißen: Viele Grüße von Hamburg nach China. Und zwar aus vielfach gegebenen Anlässen. Ich habe da nämlich ein chinesisches Rätsel, daß ich mir erklären kann, aber nicht so richtig zu lösen vermag…Ich schrieb ja früher schon einiges über diese Webseite. Weil es aber eine Reihe von Neuhinzulesenden gibt, nochmal kurz: Es gibt Dinge, die allgemein üblich sind, auf dieser Seite nicht. Zum Beispiel gibt es keine Cookies, es wird nicht getrackt und nicht analysiert, ihre IP bekomme ich nicht vollständig, sondern anonymisiert. Es gibt keine Werbung. Natürlich bin auch ich neugierig, keine Frage, das ist eine menschliche Schwäche, die man aber bei sich selbst durchaus bekämpfen kann. Es ist heutzutage ein Leichtes, allerlei Daten zu sammeln, aber ich mach das nicht. Ich habe es mir selbst verboten, andere Menschen auszuspionieren…

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早安. Guten Morgen.

Heimat …

Moinsen. Der letzte Märztag, Scheiben vereist, könnte sonnig werde. Denken Sie heut schon mal dran: Morgen ist der Tag mit den Aprilscherzen. Egal ob Sie selbst einen machen wollen oder nicht, mentale Vorbereitung ist immer gut. Ich brauch jetzt erstmal einen Tee, sonst läuft für mich gar nichts. Für Sie hab ich einen virtuellen Kaffee auf den Tisch gestellt,, Zeitung liegt dabei. Grüße gehen heute nach Kerpen, Buxtehude, Lentfohrden und Berumbur. Und natürlich nach Lyon. Und London.
Eine “gute” Nachricht gibt es aber auch schon jetzt: Der großzügige 1500 Euro Bonus für Front- und Frohnarbeiter ist nicht nur steuerfrei – er wird auch von Sozialabgaben freigestellt sein. Hat Herr Heil gestern verkündet oder richtig gestellt oder ergänzt, – was auch immer. Das halte ich heute dann mal hier fest – wer weiß schon, wie das Morgen sein wird…

Islandblond. Klappe, die Zweite.

Haare auf Keramik. 35 Euro.

Ich erzählte Ihnen ja vorgestern hier schon von meinen freien Assoziationen, die damit endeten, daß ich mich gegen die Haarschere und für eine Pudelmütze entschieden hatte. Die stülpte ich entschlossen über den Wischmopp, der nur noch entfernt an eine Frisur erinnerte. Die Sache war ja die gewesen, daß ich just an dem Tag, an dem ich einen Friseurtermin gehabt hätte, meinen verflixtenTreppensturz hatte…

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Die Maskenpflicht im öffentlichen Raum.

Robbie zeigt das Anlegen einer einfachen Do-it-yourself-Maske

Die soll ja kommen. Jaha! Gerade im Fernsehen gehört. Nix Genaues weiß man nicht, aber ich vermute mal, sie kommt genau in jenem glorreichen Moment, wo ein Millionenheer von ansonsten vielgeschmähten deutschen Hausfrauen und Rentnerinnen sie in ausreichender Anzahl in ihrer “Home-Working-Space” produziert haben. Vor einem Monat waren sie ja noch völlig überflüssig, nutz- und wirkungslos, aber nun, so hört man, können sie doch von unschätzbarem Wert sein…

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Nicht lang schnacken.

Eischnee.

So geht das. Auch wenn man sich immer wieder bemüht, den bayerischen Ministerpräsidenten ins “Abseits” zu stellen und ihn für sein “Vorpreschen” schilt, so finde ich sein Handeln, einmal mehr, richtig. Zuweilen erinnert mich es an Helmut Schmidts Handeln angesichts der Hamburger Flutkatastrophe. Auch er hat zu jener Zeit, entschlossen und ohne zu Zögern, das Heft des Handelns in die Hand genommen und getan, was immer in seinen Möglichkeiten lag, hat auch persönliche Kontakte genutzt und sich um Hierarchien nicht geschert. Er hat damit unzählige Menschenleben gerettet. Die Hamburger haben es ihm nie vergessen und sind noch heute dankbar dafür. Wenn ideologisch auch Welten zwischen diesen Männern liegen, so sind sie sich in dieser Hinsicht ähnlich. “Nicht lang schnacken” nennt man es hier…

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Sieben Tage. Lang ?

Lasst die Trolle wieder ins Haus. Sie frieren.

7 Tage Kontaktsperre liegen hinter uns, eine neue Woche beginnt. Der erste Tag war gerade herum, da hatten die Ersten, die in den Vorstandsetagen, Banken, Börsen und Wirtschaftsinstituten, schon einen veritablen Lagerkoller und setzten damit eine andere Infektionskette in Gang, die nach den Zeitungsredaktionen auch die Talkshows infizierte und mittlerweile in einem Teil der Ärzteschaft angekommen ist. Vornehmich derer, deren eigenes Wohl ohne Wehe auf das Innigste mit (Krankenhaus) Konzernen verbunden ist. Was diese Menschen bisher nicht die Bohne interessiert hat, wenn es um die Folgen von Arbeitslosigkeit und Hartz 4 ging, das ist Ihnen nun plötzlich eine Herzensangelegenheit…

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