Guten Morgen.

Dieses Tagebuch, das ein bedeutendes Kapitel im Buch meines Lebens ist, schließe ich heute. Ich bedanke mich für Ihre große Aufmerksamkeit und Ihre Zuneigung.
Mögen Sie gesund und seelisch unbeschadet durch diese Zeit kommen und das Leben immer, auch in den schwärzesten Stunden, zu schätzen wissen. Helfen Sie, diese einzigartige und wunderbare Schöpfung, in der wir leben, zu bewahren, wann immer und womit auch immer es Ihnen möglich ist,- und seien es auch nur Kleinigkeiten, die sie beitragen können.
Zeigen Sie Ihre Liebe ! Halten Sie sie niemals zurück unnd versäumen Sie keine Gelegenheit, ihr Ausdruck zu verleihen.
“Und falls wir uns nicht mehr sehen: guten Tag, guten Abend und gute Nacht!“

Was nötig wäre …

Frühling. Auch am Rose-Cottage

Moin. Ich habe heute mal wieder Zeitung gelesen. Und bin dabei auf einen bemerkenswerten Artikel gestoßen, den ich Sie ebenfalls zu lesen bitte.
Er heißt “Die verachtete Jugend”. Er ist erschütternd wahr und klar.
Ich halte ihn für einen der besten Beiträge, die ich seit langer Zeit gelesen habe. Ich wünsche mir sehr, dass er weite Beachtung findet und eine breite Debatte anstößt…
Und Ihnen wünsche ich eine angenehme Woche.

Langeweile? Hier noch SLAPP. Das müssen wir ja wissen…

Tarpenbek. Neues von der a-typischen Gefahrenlage.

Pfirsichblüte in Bad Meingarten. Für Freunde unscharfer Photos.

Ohne das Wochenblatt erführen wir ja nichts von alledem, was sich in Langenhorn so tut.
Da sagen wir doch alle mal “Danke” für so viel Informationen. Und die auch noch gratis, frei Kasten. Auch in dieser Woche gibt`s Neues von der hiesigen Anstalt:
Hier ein Bericht über die neue a-typische Gefahrenlage an der Tarpenbek, made by Bezirksamt: “Zum Schutze der Bevölkerung”.
Man mag´s kaum glauben, darf aber auf die Fortsetzung gespannt sein…
Ich allerdings bin nicht ge- , sondern entspannt. Ich habe allen Anlass dazu…

Der dritte Mai. 2021.

Kirschblüte vor dem Dachkammerfenster. In Ruhe vor dem Sturm.

Moinsen. Und? Alles frisch? Draussen ist es jedenfalls recht kühl, ein Sturm soll heute langsam aufziehen und morgen dann so richtig toben. Apropo, von wegen “toben”: Ich hörte, Sie regen sich mächtig über die Reiterbalken an den Zugängen zur Tarpenbek auf. Kann ich verstehen, für Menschen mit Rollis und Rollatoren, Gehhilfen, Kinderwagen und Einkaufskarren ist da ja jetzt gar kein Durchkommen mehr…
Aber datt müssen Se versteehn, da is ja doch noch dä Fuffzichtausend-Euro-Auftrach anhängich, dä, für ma zu kucken, ob der Weech nich barrierearm ausgebaut werden könnt. Da müssen gezz ersmaa ein paa richtich fette Barrieren her, nä? …

Da können Sie mal sehen, wie eifrig und und überaus creativ die Behörde arbeitet, wenn es darum geht, Ihnen ein Durchkommen zu “verunmöglichen”, wo Ihnen schon das Recht nicht im Wege, sondern an Ihrer Seite steht…

Wie auch immer: Fragen Sie nicht mich, was das soll – wenden Sie sich doch bitte gleich an das fabelhafte Bezirksamt – Nord, oder den ebenso fabelhaften Timo Kranz. Der kanns. Also Ihnen die Welt des Bezirksamtsleiters erklären
Ich jedenfalls rekonvaleszensiere weiter still vor mich hin, ich brauche viel Ruhe, viel Tee, gesundes Essen und viele Luftbäder in meinem Garten.
Ich hab Ihnen den “Freigang” erstritten – dieses Recht sich nicht mit diesen kostspieligen Taschenspielertricks wieder abnehmen zu lassen: Das ist Ihre Sache. Sie wissen ja jetzt, wie`s geht.

Bissi Tage maa – ich bin inne Kur in Bad Meingarten und trainier ersma mein glockenhelles Stimmchen in eine erste Anwendung für datt, watt kommt.