Robbie ist dieses Mal mit dabei…

Robbie, Ensemblemitglied des Freien Dachkammertheaters, hier in seiner Parade-Rolle als Krankenpfleger.Applaus!

Moin. (Heute tanzen Hamburger)

Neue Woche, alte Viren … Wenn man bedenkt, wie rasant die Infektionszahlen steigen, ist es schon erstaunlich, wie wenig heute und in den vergangenen Tagen davon zu lesen ist, dass die Pflegekräfte der Krankenhäuser morgen erneut streiken müssen, um angemessen entlohnt zu werden. Im Frühjahr überschlug man sich noch mit Dankes- und Lobeshymnen für all die, die in jenen Tagen “systemrelevant”, trotz aller Sorge, aller Unsicherheiten, trotz der Risiken, ihren “öffentlichen” Dienst taten. Für uns …
Ob in Schulen, Kindergärten oder bei der Müllabfuhr, der Feuerwehr, Rettungsdiensten, und in den Seniorenheimen und Krankenhäusern – wir alle waren diesen Menschen dankbar, “unendlich dankbar”, so sagten wir. Diese Unendlichkeit scheint von einer kurzen Dauer. Ebenso kurz, wie die Haltbarkeitsdauer der gegebenen Prämien-Versprechen von Politikern….

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“Lebender Eimer u r”. Kunst im Labyrinth des Öffentlichen Raumes.

La poubelle. Ein “Objet Trouve”. Temporäre Ausstellung 12.2.2020. Auf dem Markt von Longue-Cornet.

Aus der Reihe “Augen zu. Kunst im Alltag.” hier noch ein Ready-made aus dem Februar 2020. Andere müssen dafür um die halbe Welt fliegen, um sowas zu sehen, bei uns steht das einfach so herum. Dieses Objekt “Der Mülleimer”, das mit freundlicher Unterstützung der Hamburger Stadtreinigung und unter reger Anteilnahme der hiesigen Befüllkerung im Herzen Langenhorns realisiert werden konnte, ist der Vorläufer des gestern gezeigten Objektes “Poubelle. La Renaissance”, dem Nachfolgewerk der unbekannten Street-Artisten, die sich “Good Wills” nennen… Und hier noch ein Tipp von der Allwissenden Müllhalde.

Müllers “Praktische Alltagstipps.”

Guter Ansatz. Jetzt nur nicht schlapplachen…

Ich beobachte seit einem Jahr schon die verschiedensten Versuche, notwendige Reparaturen (oder die Neuanschaffung) diverser Mülltonnen in Langenhorn preisgünstig zu umgehen. Lange Zeit beschränkte man sich darauf, den Müll unter den Fässern ohne Böden einfach hinwegzufegen, präziser: hinwegfegen zu lassen. Der Herbst hätte sich da sicherlich als williger Helfer erwiesen, aber in einer “stetig sich verändernden” und immer “komplexer werdenden” Welt, da braucht man auch “weithin sichtbare Zeichen des Wandels”, quasi sowas wie … “Leuchtürme der Innovationen”.
Deshalb hat die hiesige Stadtreinigung mal, kulturschaffend, auf den Wind gepfiffen und etwas Neues versucht, um das Stadtbild aufgeräumter erscheinen zu lassen, ohne gleich zu kostspieligen Reparaturen schreiten zu müssen.
Das “Hamburger Mülleimer-Kondom” ( europaweit das Erste seiner Art) verhindert auf einfachste und anschaulichste Weise den “Durchfall des Abfalls”. Beinahe genial!
Frau Müller, Künstlerin mit Leib und Seele, empfiehlt, auch aus Gründen der Ästhetik, das Gefällige auf angenehmste Weise wieder mit Nützlichem zu verbinden und deshalb das neue Design, nur ein ganz winzig kleines Bißchen, hinter die alte Funktionalität zurücktreten zu lassen. “Form follows function.” Ein zugegebenermaßen alter, aber gar nichts so blöder Grundsatz der Gestaltungslehre, den man hier, an dieser exponierten Stelle, einmal sinnfällig in Szene setzen kann.
Der einfache Dreh:
Den grauschwarzen Müllsack von unten über die signalrote Tonne gezogen, mit 2 Streiffen Silber-Gaffa-Tape befestigen:
Perfekt, Das Objekt. In Farbkomposition, Form und Nutzen. 😉

Neue Wege suchen. Pilze finden. Aufräumen.

Gestern auf Photosafari gewesen. Es fanden sich mehr leere Flaschen als Pilze.

Moin. Danke für den Excurs, Rainer…

Dreht im Wald der Harvester die Runden,
wird das Myzel im Boden stark geschunden.
Kommt viel Gülle auf die Wiese,
geht’s den Saftlingen richtig miese.
Pilze wie Menschen:
Einige Exemplare sind ungenießbar.

Andreas Kunze (* 1978), bayerischer Pilzkundler

update am Nachmittag:
Ich war gestern wirklich schockiert, wieviel Altglas im Gebüsch liegt.
Ich fände es wünschenswert, jede*r nähme auf seinen nächsten Spaziergang Gartenhandschuhe, eine Tasche für Altglas und einen Müllbeutel mit. Wenn jede*r von uns das macht, dann müsste der Flurputz entlang der Tarpenbek von Tarpen bis zum Schmuggelstieg doch flott zu erledigen sein… Generalprobe sozusagen, für den glorreichen Tag, an dem die Zäune an der Tarpenbek in Richtung Krohnstieg abgebaut werden.
Dann räumen wir, zur Feier des Tages, “unseren” Teil auch auf.

Wieder im Grossen Sitzungssal

Wie ich soeben im Sitzungskalender gelesen habe, tagt “unser” Regionalausschuss am 9. November nun doch im Grossen Sitzungssaal des Bezirksamtes. Die Verlegung in den kleineren Saal in Langenhorn scheint damit also schonmal vom Tisch… 😉 .

Kommentarlos. Für Ihre Akten. Öffentlichkeit “derzeit” weiterhin von den Sitzungen ausgeschlossen.

Zur Information der interessierten Bürger und der aktiven Initiativen Tarpenbek, TaLa, WeLa und Holtkoppel. Ich halte einen Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Anordnung zur Wiederherstellung der Sitzungsöffentlichkeit nach diesen neuerlichen Ausführungen für unumgänglich und stelle die Korrespondenz dazu jetzt hier unten ein. Über die Suchfunktion finden Sie weitere Artikel und Links zur Rechtslage und Rechtsfolgen.

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Moin. Mittwoch, der 7. Oktober 2020.

Dichte Vegetation? Lebensgefährlich? Unbegehbar? Freie Landschaft !

Und? Haben Sie die Stellungnahme des Bezirksamtes im Wochenblatt schon verkraftet?
Ich nicht. Das alles ist unfassbar und wird es täglich mehr.
Rund 10 Monate sind die Wege an der Tarpenbek gesperrt und unzählige Begründungen dafür wurden gegeben. Zuletzt behauptete man akute Gefahr für Leib und Leben. Und nun ist von all dem gar keine Rede mehr: Nun soll der Beschluss gefasst worden sein, um für 50.000 Euro zu prüfen, ob ein “regelkonformer” “barrierefreier” “Wanderweg” hergestellt werden kann, um mobilitätseingeschränkten Mitmenschen die Nutzung ermöglichen zu können. Ach. Und deshalb ist der Weg seit 10 Monaten für Alle gesperrt? Weil man mal Barrierefreiheitsmöglichkeiten prüfen will? Man geniert sich auch nicht, “moralische Totschlagargumente” an den Haaren herbeizuziehen? Was da jetzt aus dem Hut gezaubert wird, den wir grüßen sollen, das kann doch einfach wirklich nicht mehr wahr sein …

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