Müllers “Praktische Alltagstipps.”

Guter Ansatz. Jetzt nur nicht schlapplachen…

Ich beobachte seit einem Jahr schon die verschiedensten Versuche, notwendige Reparaturen (oder die Neuanschaffung) diverser Mülltonnen in Langenhorn preisgünstig zu umgehen. Lange Zeit beschränkte man sich darauf, den Müll unter den Fässern ohne Böden einfach hinwegzufegen, präziser: hinwegfegen zu lassen. Der Herbst hätte sich da sicherlich als williger Helfer erwiesen, aber in einer “stetig sich verändernden” und immer “komplexer werdenden” Welt, da braucht man auch “weithin sichtbare Zeichen des Wandels”, quasi sowas wie … “Leuchtürme der Innovationen”.
Deshalb hat die hiesige Stadtreinigung mal, kulturschaffend, auf den Wind gepfiffen und etwas Neues versucht, um das Stadtbild aufgeräumter erscheinen zu lassen, ohne gleich zu kostspieligen Reparaturen schreiten zu müssen.
Das “Hamburger Mülleimer-Kondom” ( europaweit das Erste seiner Art) verhindert auf einfachste und anschaulichste Weise den “Durchfall des Abfalls”. Beinahe genial!
Frau Müller, Künstlerin mit Leib und Seele, empfiehlt, auch aus Gründen der Ästhetik, das Gefällige auf angenehmste Weise wieder mit Nützlichem zu verbinden und deshalb das neue Design, nur ein ganz winzig kleines Bißchen, hinter die alte Funktionalität zurücktreten zu lassen. “Form follows function.” Ein zugegebenermaßen alter, aber gar nichts so blöder Grundsatz der Gestaltungslehre, den man hier, an dieser exponierten Stelle, einmal sinnfällig in Szene setzen kann.
Der einfache Dreh:
Den grauschwarzen Müllsack von unten über die signalrote Tonne gezogen, mit 2 Streiffen Silber-Gaffa-Tape befestigen:
Perfekt, Das Objekt. In Farbkomposition, Form und Nutzen. 😉