Diegelmanns Pfirsiche.

Mein Pfirsich. Aus meinem Garten.

So. Jetzt mach ich es, ich versuch es jetzt, ich will auch mal wagemutig und tollkühn sein, ich bin schön (alt) stark und klug, das wird schon klappen…Ich werd versuchen, diese PeDeEf hier hereinzustellen, die mir der Herr Müller (jawohl! Müller. Wir sind viele! Und sind nicht alle ein bißchen Müller ?) freundlicherweise gemacht hat. Dankeschön. An alle, die mir mit Rat und Tat beigestanden haben. . Es geht nichts über gute (virtuelle) Nachbarschaft…

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Alles die gleichen Schmierlappen.

Lappen, Klüngel und Lumpen.

Gerade las ich einem “Newsticker” folgende Nachricht:
11.18 Uhr: Unbekannte Täter haben rund 1500 Schutzmasken aus einem Krankenhaus in Hamburg gestohlen. Die Polizei schätzte den Schaden auf 15.000 Euro, wie sie am Freitag mitteilte. Es hätten nur befugte Personen Zugang zu dem Masken-Depot gehabt, dies grenze den Verdächtigenkreis ein. Die Masken wurden demnach im Zeitraum vom 20. bis 25. März in dem Krankenhaus im Hamburger Stadtteil Eilbek gestohlen. Das Landeskriminalamt hat den Fall übernommen. Zuvor hatte das „Abendblatt“ berichtet.
Gestern Morgen hätte mich diese Nachricht noch sehr….erzürnt.

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Vom Baden in Erinnerungen.

Weder Bosch noch Botticelli. Ein echter Müller.

Meinzeit, was war das Gestern köstlich heiter. Dieses Bad hatte sich selbst eingelassen und wie es so wohltemperiert da stand, dacht ich mir, “Komm, Mimi, steig rein, wenn es schon eingelassen ist”, hab die Klamotten des Verstandes abgestreift und bin ruck-zuck-ratz-fatz hinein. Was war das schön ! Und was ist alles passiert in den Wogen der Zeiten… Als ich wieder rauskam, fühlte ich mich wie die Venus von Botticelli. Die Gegenwart wirkt ja eher wie ne Hieronymus Bosch – Dauerausstellung “Unter Dämonen”, in die man sich versehentlich verlaufen hat. Umso überraschter war ich, plötzlich aus einem Bottic(h)Elli zu steigen, wo ich doch dachte, ich käm aus der Wanne. Ich hab ja gefürchtet, das verlöre sich über Nacht wieder, dieses Hochgefühl von Heiterkeit, aber nix – ich fühl mich wie neugeboren. Das war sooo lustig gestern. Und ist es noch. Angefangen hat es damit, daß…

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Freitag. Vereiste Scheiben, wird sonnig

2019. Am Neubergerweg.

Guten Morgen. Die Nachtigall hat mich gestern wieder in den Schlaf gesungen, das war toll. Und heute morgen bin ich mit dem Vogelkonzert aufgewacht. Das Leben ist schön. Wann haben Sie das letzte Mal hingehört, wenn Vögel sangen? Das ist toll! Ehrlich! Probieren Sie`s mal aus. Ansonsten hoff ich, Sie können der Ruhe schon etwas abgewinnen, sitzen mit einem leckeren Kaffee oder Tee in der Küche und freuen sich an irgendwas. Zum Beispiel daran, daß Sie heute Morgen wieder aufgewacht sind. Das ist ja nicht mehr selbstverständlich.War es im Übrigen noch nie…. Bewußt Sein ist eine schöne Sache…
Ich grüße heute mal mich selbst (Moin, Mimi, war schön gestern, das neue Lachen steht Dir gut) und spiel mir mal mein ältestes Lieblingslied. Ganz laut.)

Heute kein Teil 3 mehr. Ich schweife ab…

Winke, winke…

Die Sonne scheint so schön, mir tut grad mal nix weh, ich hab ein bißchen in Erinnerungen gebadet und nun mir ist so schön leicht zu Mut. Da kann ich gar nicht genug von kriegen. Und da dachte ich, warum sie nicht mit Ihnen teilen, meine Heiterkeit. Darf ja nicht zu kurz kommen, die heitere Seite des Lebens. Die gibt es ja,immer, man darf nur nicht vergessen, sie hereinzulassen, wenn sie anklopft. Auch hab ich Lust, Ihnen mal wieder etwas zu schenken. Wie wär es einer schönen, literaturpreisgekrönten Geschichte aus meiner Kindheit? Ich such sie mal raus, und dann stell ich sie später hier rein. Zum Selbstausdruck.
update: Boah ey. Mennu…(Frau Müller schmollt)

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Omas und Opas einsperren. Teil 2.

Ja, stimmt. Sie empfinden das richtig. Ich hab die Samthandschuhe ausgezogen. Das in Hamburg so beliebte höfliche Geplänkel bringt ja nicht weiter, das haben wir ich doch alles lang genug versucht. Ich bin aus dem Pott – da redet man Tacheles, das kürzt ab. Ich weiß, daß hier manch einer mit nem Platinlöffelchen im Mund zur Welt kam und in solchen Kreisen Deutlichkeit verpönt ist. Bei mir war`s ne Kohlenschüppe, da ist mir selbst Pönale schnurz… Geburtsrecht, you know? …

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Ex und Hopp. Wie man Omas und Opas einsperrt. 1.Teil

Ich ärgere mich, ich ärgere mich nicht, ich ärgere mich, ich ärgere mich NICHT.

Sie erinnern sich? Mir ist gestern beinahe der Kragen geplatzt wegen eines Kommentars von Thomas F. Ich konnte mich gerade noch davon abhalten, sofort darauf zu antworten. Ich hab, um die Contenance zu bewahren, dann ein paarmal in die Tischplatte gebissen, Dutzende “Omm Omm Omms” gemacht, das Herz-Sutra mitgesungen, -nix. Es half nix. Ich habe auf alle erdenklichen Arten mich abzulenken versucht, von dem unglaublichen Zorn, der wuchs und wuchs und wuchs…

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Tag 4 der Kontaktsperre. Die Ruhe wächst.

Das Langenhörnchen beim Frühstück vor meinem Fenster.

Guten Morgen. Ich bin mal wieder früh an der Tastatur, es ist 4 Uhr. Ich stehe gern früh auf. Alles schläft, die Vögel singen noch nicht, die stillste Zeit der Tage und ich habe es immer genossen, im Dunkel der Nacht auf die blaue Stunde zu warten. Nach und nach schwillt dann die Lärmkulisse des Tages an, am Anfang schön, wenn das Vogelkonzert beginnt, dann folgen die Geräusche von Motoren, Flugzeuge, Autos, die das Gezwitscher überdröhen, es wird nach und nach laut und geschäftig. Nun nicht mehr, es ist ruhiger, als in all den Jahren, in denen ich hier lebe. Ruhe ist eingekehrt und sie bleibt für eine lange Weile. Ruhe, die viele nicht ertragen. Ich hoffe, Sie sind ebenso zur Ruhe gekommen,haben ihren Tagen schon eine neue Struktur geben können, eine, die Halt gibt, in dieser Zeit… Ich freue mich, dass Sie auch heute wieder hier reinschauen. Kommen Sie gut in den Tag.

Nachtgedanken.

Teilmondfinsternis 20.1.2020. Vorher? Nachher? Mittendrin?

Keine Ahnung, ob ich zu denen gehöre, die überleben. Ich weiß nur, ich gehöre zur “Risikogruppe”. Zu denen, denen man heute schon die Verluste von Morgen anlasten will. Ich hab viel überlebt und bin auch keinen Seelentod gestorben, aber wenn ich viel Glück gehabt habe, bis hierhin, so heißt das ja nicht, daß es anhält. Die Chancen, wenn man einmal infiziert ist, stehen in der Risikogruppe 50:50, so las ich. Wenn es mich aber verlassen sollte, das Glück, wenn mir mehr nicht als diese Tage blieben, dann will ich alles gesagt, alles geschrieben haben, was ich zu sagen noch habe und nichts verschweigen, von dem, was mich ausmacht. Das bin ich. So denke ich. Dies sind meine Worte. Dies sind die Spuren meines Lebens…
Wenn alles schief läuft, wenn wir es nicht schaffen, das Blatt zu wenden, wenn eines Tages die Kinder, die ich liebe, fragen werden, was wir gemacht haben, in dieser Zeit, dann sollen sie Antworten finden. Auch meine. Sie sollen wissen, daß da Menschen waren, die kämpften für sie, für ihre Zukunft. Liebende, die nicht schwiegen. Da waren Rufer in all den Wüsten. Sie sollen wissen, daß ihre Tante Mimi eine von ihnen war…

Ausgrenzung und Auslese.

Mein Tee. Zieht heute sehr lang…

Bevor ich mich ausführlich zum Kommentar von Thomas F. äußere, möchte ich Ihnen zwei weitere Beiträge zur Kenntnis geben, die zum Thema gehören. Da ist zum einen eine Einlassung von Thomas Straubhaar, der es seit Jahren regelmäßig schafft, daß sich mir die Haare sträuben. Und, das darf ja jetzt auch nicht mehr fehlen und war zu erwarten, die Einschätzung einer Juristin in diesem Artikel. Allen drei “Einlassungen” gemein ist die (in etwa) gleiche Grundhaltung. In den vergangenen Beiträgen habe ich schon Themenkomplexe umrissen, mit denen wir, die “in den Niederungen des Lebens” stehen, uns dringend befassen müssen. Das sind das Gesundheitssystem, das Schul- und Bildungssystem, nun stellen sich auch Fragen des Rechtes. Es werden noch mehr Fragen,Themenkomplexe hinzukommen. Auch über mediale Verblödungskampagnen, die unablässig auf uns einwirken, wird zu reden sein. Die Probleme, die ich bisher nur umrissen habe sind allesamt Ausfluss des derzeitigen Wirtschaftssystems, dessen eifriger Befürworter Herr Straubhaar ist. Wir werden nicht umhinkommen, über die Auswirkungen dieses Wirtschaftssystemes auf alle unsere Lebensbereiche zu reden…

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