Schwarz ärgern.

Das Fräulein Hildegard. Demnächst in diesem Theater.

Ach, die leidige Sache mit dem Tempo an Schnell-Kassen. Das war keine leichte Entscheidung, die ich zu treffen hatte. Ich hatte ja, als man mir die Weiterleitung meiner Bitte an eine „Führungskraft“ ankündigte, geschrieben, daß ich davon ausgehe, daß es sich dabei um eine in der „Zentrale“ handele. Gestern erhielt ich dann einen Anruf. Um es kurz zu machen: Es war, wie erwartet, natürlich die Führungskraft der hiesigen Filiale. Und die hat mir dann ein freundliches Angebot gemacht, das das Problem für mich gelöst hätte…

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Langenhorn. Das Tochterboot.

Setzt die Segel !

Es gibt Neuigkeiten, das sagte ich ja. Zum einen hat es eine Antwort auf meine Bitte um “Bummelkassen” gegeben. Darüber schreibe ich später am Tag, da ist eine Entscheidung zu treffen, die ich überdenken möchte. Aber es liegt mir auch etwas Anderes am Herzen. Und zwar das hier. Es gibt da eine Abstimmung darüber, welchen Stadtteil-Namen das Tochterboot des neuen Seenotrettungskreuzers HAMBURG tragen soll. Und weil Langenhorn ja nun mal ganz unbedingt zu Hamburg gehört, aber irgendwie nur “am Rande” und wenig sichtbar, da wäre es doch wirklich schön, das Tochterboot trüge den Namen “Langenhorn”…

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Ein Morgen ohne Regen

Moinsen. Da bin ich wieder. Noch nicht ganz fit und schon gar nicht frisch, aber ich versuchs heute mal, gestern war das nicht drin. Es gibt Neuigkeiten, die schreib ich Ihnen im Lauf des Tages, jetzt wollt ich nur “Moin” sagen und einen Guten Tag wünschen.

Geduld ist, wenn man trotzdem macht.

Der Dolle Lama, Referent für Achtsamkeit

Zeit für ein bißchen Theorie und Praxis der Schriftstellerei. Sie haben sich sicher schon gefragt, was denn derzeit „hinter den Kulissen“ passiert, ob ich denn schon wieder an ein „Amt“ geschrieben habe. Nee, Amt im Moment sowieso nicht. Die nächsten Adressaten sitzen nämlich in keiner Behörde, sondern sind dem „Politischen Raum“ zuzurechnen, also einem Raum voller heißer Luft, wo naturgemäß das Atmen schwer fällt.  Am heißesten ist die Luft dort allerdings in Zeiten des Wahlkampfes…

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Misch Dich ein. Sage Nein.

Trauer

Sie waren immer da, mein ganzes Leben lang. So lang ich lebe, so lang ich denken kann, waren sie da. Man konnte sie sehen, man hörte sie flüstern .Sie waren nie weg. Nicht einen einzigen Tag. Anfangs haben sie nicht offen geredet, hüteten sich, sich zu erkennen zu geben, denn wir alle waren wehrhaft und widersprachen sofort. Hier eine kleine Bemerkung, dort eine „dummer Spruch“, da ein schlechter Witz. Und wenn man sie darauf ansprach, sie stellte, mit offenem Visier, dann wiegelten sie ab: Da war etwas ganz anders gemeint gewesen, da habe man sich verhört, etwas falsch verstanden. Sie waren in Mölln und in Solingen, waren in Rostock–Lichtenhagen, in München und Berlin, in Duisburg und Norderstedt, Halle, Kassel… Sie waren nie weg, sie waren immer da und sie sind überall. Auch hier bin ich ihnen begegnet …

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High Noon. Aufnahmen aus der freien Schildbahn.

So. Der Knipskasten ist wieder da, ich hab die Bilder in den PC geschüttelt und nun kann ich sie endlich mit Ihnen teilen. Hier also aus der Reihe “Zeichen und Wunder” die Aufnahmen, die ich vorgestern durch eine glückliche Fügung machen konnte.

HVV. Die Zeichen der Zeit erkennen.

Und weil es so wunderschön anzusehen ist :

HVV – Da wissen Sie, wo Sie stehen. Und fahren können Sie damit auch.

Das sind die ersten Boten eines sauberen Langenhorner Frühlings. Gut, es ist der HVV und nicht die Statt-Reinigung – aber es ist vorbildhaft und ein schöner Ansporn für unsere eigenen Bemühungen, eines schönen Tages auch mal selbst auf der Leiter stehen und Hand anlegen zu dürfen. Wenn wir das dann alle machen, dann schaffen wir ganz Langenhorn an einem Vormittag. Ich glaube, das kriegen wir hin…

Heute sagen wir “Danke, Männer“, und fahren noch viel lieber mit.

Die Morgenlage

Auf meinem Schreibtisch.

Moin.Weil hier am frühen Morgen schon Viele hereinschauen, da dachte ich, es wäre vielleicht ganz gut, ich eröffnete eine neue Kategorie (Morgenlage) und spiele da sowas wie ein Gute-Laune-Lied ein, irgendetwas, das geeignet sein könnte, uns den Start in den Tag zu erleichtern. Mir auch – also kein Punk. Beizeiten geäußerte Musikwünsche und Grüße werden berücksichtigt. Ich wünsche Ihnen einen Tag, an dem Sie alles mit Freude machen können. Wir leben ja jedes Leben nur einmal.

Bevor ich es vergesse: Das Kaufland hat geantwortet. Meine Beschwerde (siehe Artikel “Briefe” ) ist jetzt da angekommen, wo sie hingehört. In der “Führungsebene”. Denn die Kassiererinnen sind ja nicht verantwortlich für das Tempo. Die leiden genauso wie wir … Ich habe mich vor langer Zeit für den Glauben an das Gute entschieden. Und auch hier glaube ich fest daran, dass sich alles zum Besseren wenden lässt. Wenns was Neues gibt, sag ich Bescheid…

Briefe. Über literarische Fingerübungen.

Tja. Eben schreib ich noch, ich geh zur Ärzt*in, da hab ich auch schon frei. Frau Doktor ist krank. Da wünsch ich ihr Gute Besserung und Ihnen, daß Sie gesund bleiben mögen. Und nutze die Zeit, Ihnen mal einen anderen Brief einzustellen, einen, den ich nicht an das Bezirksamt schrieb. Aus Gründen der Seelenhygiene schreibe ich nämlich viel, gerne und häufig Briefe. Einerseits ist das eine feine literarische Fingerübung, im Moment sogar Physiotherapie, andrerseits mag ich, wenn ich verärgert bin, den Ärger nicht versehentlich an Anderen auslassen. Und in dieser Gefahr stehen Rheinländer*innen auf Grund der zuweilen überschäumenden Temperamente immer mal wieder… Bei der Lesung im Langenhorner Bürger- und Heimatverein hab ich ja schon ein bißchen aus meinem privaten Nähkästchen geplaudert…

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Nachricht von Bär

Prof. Bär.

Der Sachverständige in Lebenslagen, Herr Bär, und das Hasenschäflein haben mich gebeten, Ihnen diesen Gruß zu überbringen. Beide schlummern noch, denn im Gegensatz zu Pauli und Mimi sind alle anderen Dachkammerbewohner Langschläfer. Heute gibt es keine Vorstellung, das Ensemble ist auf Tournee, zu einer Lesung im Bürgerhaus Langenhorn. Der Valentinstag ist überhaupt ein besonderer Tag. Ich feiere ihn immer. Schenke mir dann Rosen und ein Fläschlein Blubberwasser, häng alle Spiegel zu, geh nicht ans Telefon und öffne keine Post. Alle wissen das, deswegen ruft auch keiner mehr an. Aber alte Gewohnheiten kann man ja auch mal überdenken, weswegen ich es heute mal so richtig krachen lasse werde. Mit meinen kleinen Freunden aus der Dachkammer. Die haben heut Nacht schon das Singen angefangen…