Akte Tarpenbek – Die Grundstücksübertragungen…

Freie Landschaft. Die is sowatt von gefährlich! Gestern is mein Gatten doch wahrhaftich ne Eichel auf die Omme geprasselt…Grad nomma gutgegangen!

Ich hatte Sie ja verschiedentlich gebeten, sich mal ein paar Gedanken zu den Flächenübertragungen an der Tarpenbek zu machen, die ja als so zwingend notwendig erachtet werden. Dass ich sie nicht für notwendig hielt und warum das so ist, das wissen Sie ja. Ein weiteres Mal noch möchte ich Ihr Augenmerk auf die Drucksache 21-1337 richten, die “Absage mit Ansage” der LIG.

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Freitag, der 18. September 2020.

“Laubfall ist überall.” Wie man einem Zaun die Natur erklärt. Eine zeitbasiertes Happening des Bezirksamtes Nord. Freiluftausstellung des Teams für abgefuckte Kunst. Geschlossen für die Gesellschaft, Eintritt nicht frei.

„Der Staat muss fördern und darf nicht einschränken. In diesem Sinne muss er Gärtner sein und nicht Zaun. Wir sollten den Menschen zutrauen, dass sie sich engagieren und Verantwortung übernehmen wollen.“
(Angela Merkel Interview in der Süddeutschen Zeitung, 20. Mai 2006, bundeskanzlerin.de). Leere Worte, lässig ausgesprochen.
Ein Spruch aus dem “Mammutwerk der Staatsweisheiten”. Viel gesagt und nix begriffen.

Moin. Der Morgen beginnt mit Sonne und Jubel. Wir sind auch heute wieder wach geworden, “Hurra, wir leben noch!”. Hätt´ ja auch anders ausgehen können. Wir haben allen Anlass zu Jubel, Freude und Dankbarkeit. Es fühlt sich zwar lausekalt an, aber die Sonne sendet schon ihre wärmenden Strahlen. Freitag! Das Wochenende naht, da können die Happy-Partie-People sich ja schon mal neue Namen ausdenken und dann nix wie raus, Viren verbreiten…
Sehen Sie mir den müden Scherz nach, an manchen Tagen fehlt mir mein, ansonsten schon recht ausgeprägter, Sinn fürs Groteske…
Ich hab noch ein bißchen was zu tun, in Haus und Garten und fang mal sofort mit der Dachkammer ann. Bis dann…;-)
Ach so, beinahe hätt ich es vergessen, es gibt Neuigkeiten in Sachen “Akte Tarpenbek”…

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Moin. Freitag, der 11. September 2020.

Moinsen.
Als gestern der Vorhang fiel, da endete auch der erste Teil dieses Tagebuches.
Ich sagte ja, dass ich mich ab Herbst wieder zurückziehen werde. Und wenn die Blätter der Kirsche vor meinem Fenster gefallen sein werden, dann ist es endgültig soweit.
Doch schon jetzt, mit dem Abschluss des ersten Teiles dieses Tagebuchs, werden Sie hier nur noch wenig von mir zu lesen bekommen. Ich schreib irgendwann in den nächsten Tagen noch einen runden Schluss für dieses vorläufige Ende, ein Fazit dessen, was hier, in den letzten Monaten vor Ihren Augen geschah…

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Ein besonderer Tag, 10. September 2020.

Mit allen seinen Tiefen seinen Höhen
Roll ich das Leben ab vor Deinem Blick,
Wenn Du das große Spiel der Welt gesehen
So kehrst Du reicher in Dich selbst zurück.
(Huldigung der Künste, F. Schiller)

Schlüssel-Bund.

Guten Morgen.
In einem Drama wäre der heutige Abend, die Sitzung der Bezirksversammlung, wohl das “Schlüsselmoment”… (HIER, Sitzung beginnt um 18 Uhr)
Nicht nur im Duden finden sich Deutungsangebote für Momente. Ich fand in einem uralten Blog eine Erläuterung, die mir besonders gut gefällt:
“Der „momentane Moment” im Hier und Jetzt ist die Ursache und der Grund; er liefert die Antwort für die Momente morgen. Der Moment ist also mächtig: Er ist Schlüssel und Tür zugleich, er eröffnet uns neue Wege oder verschließt uns andere.”
Was sich unter Ihren Augen über Monate entwickelte hat, das strebt nun auf einen vorläufigen Höhepunkt zu. Wir werden heute teilhaben an einer Sitzung, in der das Wesen dessen, was wir ” Demokratie und Rechtsstaatlichkeit” nennen, erkennbar zu Tage treten wird.
So oder so.
Dieser Moment, wie auch immer er heute über die Bühne dieses Stadtstaatstheaters gehen wird, wird ein Wendepunkt sein.
So oder so.

update: falls Sie sich bis um 18 Uhr die Zeit vertreiben wollen: Hier hab ich was für Sie.
Schulungsmaterial.


Moin. Dienstag, der 8. September 2020

“Esprit de Jardin”, Gisela Lentz, Acryl auf Leinwand. Musee Moulin Bleu. Longue cornet.

Moinsen. Heute kommt der Wetterbericht mal wieder aus dem Bezirksamt.
Stimmt natürlich nicht. Wär aber auch egal, wir haben Sonne im Herzen 😉 .
Ich bin hundemüde und kann mir grade überhaupt nicht vorstellen, irgendetwas anderes zu tun, als aus dem Fenster zu kucken und die Langenhörnchen zu beobachten. So langsam brauch ich doch ein Seelenhygienekonzept, einzelne Maßnahmen reichen bei meinem gehäuftem Umgang mit dem Bezirksamt nicht mehr aus. Da werden zwar hübsche Masken getragen, aber die fallen zunehmend…
Wie auch immer: Ich brauch keinen Bass – ich brauch Ruhe. Und die nehm ich mir jetzt “unverzüglich”. Sie können sich in dieser Zeit schon mal mit der Beantwortung der Fragen von gestern befassen. Oder Sie befassen sich mal mit “LIG”, wer ist das denn, was macht die so? Im Allgemeinen und im Besonderen? Und sich die Frage stellen:
Was ist denn der Preis für die Grundstücksübertragung, die so unbedingt gelingen muss? Und: Für wen muss sie gelingen? Sollte sich meine Rechtsauffassung bestätigen, dann bräuchten wir diese Flächen ja überhaupt nicht…
Genug also, über das Sie mal nachdenken können. Ich habs und hab deshalb auch jetzt frei.
Sie sind dran ;-). Sie tuen in dieser Sache für meinen Geschmack eh`viel zu wenig.
Gestern hab ich ja geschrieben, daß ich Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Beschlussfassung durch den Hauptausschuss habe und sie Ihnen heute begründen werde. Das will ich dann auch machen, bevor ich mich dem “Laissez-faire” 😉 widme.

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Zu später Stunde.

Walnuss mit Fluggast. Freiluftinsektarium der Botanischen Kleingärten Langenhorn. Kucks Du! Kost nix, Alter.

“Moin” tippt mir heute nicht noch einmal aus den Fingerkuppen. Einmal muss genügen, das vom Morgen war sehr lang haltbar und ich hab für heute genug davon. Es ist wieder sehr spät geworden, ich hab zu lang gearbeitet. Musste aber sein. Ja, es gibt Neuigkeiten und ich wollte Sie Ihnen heute noch erzählen, aber das wird jetzt nichts mehr, ich bin müde und das lässt sich nicht in zwei, drei Zeilen zusammenfassen. Deswegen für heute nur ein Sachstandsbericht.

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Moin. Es ist Montag, der 7. September 2020.

Moin. Um 6:20 Uhr bekam ich heute ein Mail vom Sitzungsdienst des Bezirksamtes.
Ich habe darauf schon reagiert. Bevor ich Ihnen Näheres mitteile, warte ich einmal ab, ob es eine Antwort gibt. Da die Sitzung der Bezirksversammlung aber schon am Donnerstag ist, werde ich nicht lang auf eine Antwort warten. Spätestens am Abend werde ich Sie vollständig informieren.
Heute Morgen gebe ich Ihnen die Lösung der gestrigen Übungsaufgabe.
Die zu formulierenden Fragen lauten:
Warum “muss” die Flächenübertragung “gelingen” ?
Warum ist die Planung “unverzüglich” in Auftrag zu geben?
Die “all-in-one” Frage: Warum muss das jetzt alles so schnell gehen?

Ich wünsche uns allen einen guten Start in die Woche. Bleiben Sie zuversichtlich.

Moinsen. Sonntag, der 6. September 2020

Vincents Modelle. Gemeinschaftsausstellung der botanischen Gärten Langenhorn. Umsonst und draussen. Auch heute. Hier: Unser Sommerbeet am Markt. Gestern.

Moin. Die Sonne scheint schon, der Himmel ist blau, jedenfalls da, wo er nicht bewölkt ist, Wind? Nö. Temperatur von gestern. Mich beschäftigt noch immer die vergangene Woche, und da insbesondere die Tatsache, daß meine Eingabe an die Mitglieder der Bezirksversammlung diese wohl bisher gar nicht erreicht hat…

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Bevor ich es vergesse…

Herbstmond in Langenhorn.

Achachach…der Herbstmond. Diese wundervolle Vorstellung im Freiluftplanetarium fällt heute leider aus. (Frau Müller seufzt.) Volle Wolke, sozusagen ;-).

Mir war grad noch was eingefallen, weshalb ich nochmal kurz reinschau, bevor ich es wieder vergesse. Ich möchte Sie doch noch einmal an diese Drucksache mit der Nummer 21-1337 erinnern. Sie haben sich ja sicherlich Gedanken gemacht zu den Vorgängen, aber für den Fall, dass Ihnen das entgangen sein sollte, möchte ich Sie doch noch auf etwas aufmerksam machen. Mit dieser Drucksache antwortet ja die LIG auf eine Einladung des Regionalausschusses. Der hatte auf Antrag von Grüne/SPD nämlich beschlossen:

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