Osterhasen. Und verlorene Eier.

Rosetta. Ohne verlorene Eier.

Die Freude, die ich Ihnen machen wollte, ist ein Gedicht. Vielleicht erheitert es Sie ja ein bißchen. Eines über die Osterhasen. Davon gibt es nämlich viel mehr, als Sie sich denken. Nicht alle, die derzeit zu sehen sind, sind echt, aber mit der Zeit bekommt man ja ein Auge für Schaumschläger. Davon gibt es viele, deshalb sind wir ja im Erkennen geübt…

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Kleine Freuden

Der große Tupfenhase. Lebensraum: Baumarkt.

Sonntag. Es regnet nicht, die Kirchen bleiben zum ersten Mal geschlossen und wir haben eine Ahnung davon bekommen, was vor uns liegt, aber kein Wissen. Es bleibt für die, die heute zum Gottesdienst gegangen wären, daheim zu glauben, zu hoffen, zu lieben und zu beten. Wir alle, ob Gläubige oder Atheisten, sind einander in Liebe verbunden, dem größten aller Gefühle, die uns verbinden. Und wir können uns “mental vorbereiten”, damit wir nicht aus den Pantoletten kippen, wenn wir “plötzlich” alle, und ganz ohne Kevin, allein zu Hause sitzen. Dann können wir die Zeit sinnvoll nutzen…. Wie auch immer: Heute möcht ich versuchen, Ihnen mal eine kleine Freude zu machen, mit der Sie dann jemandem eine kleine Freude machen können, ohne ihm zu nahe zu treten…

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Moinmoin. Sonntag ist Ruhetag.

Krokuss am Morgen vertreibt alle Sorgen.

Und ? Gut geschlafen? Oder Nachtigallen gelauscht? Frühstück im Bett? Machen Sie es sich mal richtig schön, atmen Sie tief durch, genießen Sie, was immer es zu genießen gibt. Und es gibt eine Menge zu genießen, das Meiste kostet nicht mal was. Ich hol mir jetzt den obligaten Schwarztee (2 Beutel, 2TL Honig, eine Tasse) und wenn ich dann wach bin, überleg ich mal, wie ich Ihnen eine kleine Freude bereiten könnte… Einstweilen wünsche Ihnen einen schönen Sonntag voller Liebe, Lachen, Hoffnung und Zuversicht. Ganz besondere Grüße gehen heute an eine Leserin vom Wördenmoorweg 😉

Gestern. Freitag, der 13te, ein Glückstag.

Am Beginn der Geisterstunde

Freitag, den 13ten, den haben wir überstanden und er erwies sich als wahrer Glückstag. Das Leben verlangsamt sich, die Fußballspiele und Events sind abgesagt, Theater, Konzerthallen, Schulen und Kindergärten geschlossen. Das war überfällig und es wird unzählige Leben retten. Ich weiß, das wird unendlich schwer für uns alle und ich bin mir auch darüber im Klaren, was es für den Einzelnen bedeutet. Und dennoch ist das alles notwendig und kein Weg, außer dem in die vollendete Katastrophe, führt daran vorbei…

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Samstag ohne Regen.

Lieblingsbank.

Moin, moin. Die Nachtigall war in der vergangenen Nacht wieder sangesfreudig, die Autos heute morgen vereist, aber die Sonne hat sie schon aufgetaut. Eine richtig blaue Stunde hat es gegeben, alles spricht für einen sonnigen Tag. Wie schön !
Leider schmerzt mein Bein derartig, daß ich nicht damit spazieren kann. Aber Sie! Sie können. Und das sollten sie auch tun. “Spazieren. Einzeln und frei und brüderlich im Wald. Das ist unsere Sehnsucht”. Konnt ich mir jetzt nicht verkneifen, Nazim Hikmets Worte für uns an die Zeit anzupassen. Er mag mir das verzeihen. Wenn Sie die Gelegenheit haben: Nix wie raus. Man weiß ja nicht, ab wann man in Quarantäne sitzt. Das Leben bekommt jetzt eine neue Tiefe, in der man wieder zu schätzen lernt, was allzulang zu selbstverständlich war. Hier noch ein kleiner Tipp vom Fernsehdoktor.

Sieht die Welt auch traurig aus
und Deine Stirn zeigt Runzeln
schau mal in den Spiegel rein,
vergiß dann nicht das Schmunzeln 😉


Zusammenkunft im Internet

Mein “Lebensabschnittsbild”. Gemalt von Uta Bindel aus dem Atelier Lichtzeichen.

Jetzt könnte diese besch…euerte Digitalisierung uns wirklich endlich einmal von wahrem Nutzen sein. Ich habe nie viel von ihr gehalten, denn so ziemlich alles, was man uns in der Vergangenheit als Fortschritt pries, erwies sich, am Ende der Honigspur, als Verhängnis für uns, die wir “in den Niederungen des Lebens” guten Willens waren. Dieser Wille zu Guten wurde ja immer wieder schamlos mißbraucht….

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Zerrissene Vorhänge im Luftschloss.

Nun wird alles sichtbar, mit jedem Tag mehr, ein Stein nach dem anderen fällt, die hübschen Vorhänge reissen, und der Wind pfeifft hinein, in unser Luftschloss. Alle bekommen nun zu spüren, wie zerbrechlich sie ist, diese globalisierte Welt. Und ein Jeder*, ob er es ahnte oder nicht, ob er es wahrhaben wollte oder lieber den Kopf in den Sand steckte, – jeder ist betroffen, von dem, was vor uns liegt. Auch die, die sich heute noch sicher glauben… Es wird sich alles ändern in diesem Jahr, das Leben, so wie wir es gekannt haben, wird es nicht mehr geben. Je eher wir das begreifen, umso mehr Zeit bleibt uns, darüber nachzudenken, wie es dazu kam und was sich ändern muss, in uns und für uns, wenn wir diese Krise überleben. Und das werden wir, wenn auch nicht alle. Mögen die, die ihr Leben verlieren, weil die Vorsorge nicht ausreichte, dann nicht umsonst gestorben sein. Jetzt endlich entschlossen zu handeln ist unsere einzige Chance. Und es wird die Letzte gewesen sein, wenn wir nicht begreifen, was passiert und warum es passiert. Und daß es wieder geschehen wird und noch schlimmer, wenn wir unser Verhalten nicht unverzüglich und grundlegend ändern. “Anpassungen” reichen nicht, wenn es eine Zukunft für uns noch geben soll. Wir brauchen auch nicht mehr “auf den Prüfstand stellen”. Wir haben alles geprüft und wissen längst alle, was nichts taugt. Das Leben fordert nun eindringlich unsere Fähigkeit zum Verzicht und zur radikalen Umstellung unserer Lebensweise. Was passiert, das ist schlimm, aber noch können wir das Allerschlimmste verhindern. Für uns. Für die Natur. Für eine Schöpfung, die wir mit Füßen getreten haben. Wenn wir überlebt haben werden, dann werden wir ganz neu. anfangen müssen. Die Zeit des “Schaun wir mal und “weiter so” ist unwideruflich vorbei …

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Kein Mangel an Regen

Wer suchet, der findet. Auch jetzt.

Moinmoin. Ich hoffe, Sie konnten gut und traumlos schlafen. Bei mir gings ganz gut, die Nachtigall habe ich aber nicht mehr gehört. Ich geh vom Besten aus und wünsche dem kleinen Sänger, daß sein gestriger Einsatz Erfolg hatte und er die Dame seines Herzens schon erfolgreich becircen konnte. Ansonsten: Regen, Regen. Und ich humpel jetzt erst mal in die Küche und hol mir eine Tasse starken schwarzen Tees.
Und dann ringen wir allesamt gemeinsam weiter um Haltung, bleiben tapfer und daheim…

Moin. Mittwoch.

Am Teich. Erster Frosch gesichtet.

Moinsen. Die Sonne scheint, zumindest heute Morgen, und es soll ein fabelhafter Frühlingstag werden, zumindest bis Mittag. Mir geht seit gestern eine Menge im Kopf herum. Was, erfahren Sie am Nachmittag, wenn meine Schmerzen erträglicher sind und ich länger an der Tastatur sitzen kann. Genießen Sie jeden Sonnenstrahl !