Mor…gähn. Bis 9 Uhr habe ich lange nicht mehr geschlafen, was aber auch daran liegen kann, daß ich die halbe Nacht wach war, um mir eine “Debatte”anzusehen.
Es wäre besser gewesen, ich hätte beizeiten geschlummert. Ich will mich nun, das kündigte ich ja an, mit dem befassen, was da vorgestern in der Regionalausschusssitzung geschah. Oder präziser: nicht geschah.
Ich weiß, daß die Transparenz, die durch diese Webseite hergestellt ist, für manche Beteiligte äußerst schmerzhaft ist. Auch dass ich mir erlaube, nicht nur eine Meinung zu haben, sondern diese, für jedermann nachlesbar, öffentlich zu äußern und zu vertreten, das empfindet die Verwaltung als Zumutung, so manchem Politiker ist es erkennbar unerträglich, die Bürger schätzen es. Und diese Bürger sind es, die mich befähigen, die Versuche der Herabsetzung und Diskreditierung von Verwaltung und Politik, lächelnd zur Kenntnis zu nehmen.
Sprachlos in Langenhorn? Nö. Ich nicht.
Ich will diesen Beitrag mal mit dem ersten Satz einer mail beginnen, die ich heute vom Gremiendienst des Bezirksamtes bekam. Weil die ganze mail nur aus diesem einen Satz besteht, da ist es nicht nur der erste, sondern auch der letzte.
“Sehr geehrte Frau XXX,
der Ausschuss hat gestern Ihre Eingabe, die als TOP 5.11 mit der Drucksachen Nummer 21-1538 registriert ist, nach ausführlicher Erörterung zur Kenntnis genommen; das Ergebnis des Gutachtens bzw. der Untersuchung soll abgewartet werden.”
Nun habe ich ja heute viel telefoniert und mal den ein oder andern gefragt, wie das denn gestern war, bei dieser Sitzung. Deswegen weiß ich schon etwas mehr, als man mir gemailt hat. Wenn ich jetzt das Gehörte im Wesentlichen zusammenfassen sollte, dann würde ich den Satz wiederverwenden, aber zwei Worte einfügen. “Upcycling” sozusagen.
Dann lautet er so ….
Dienstag mit Hauptausschuss, “Tischvorlage” und ? Öffentlichkeit !
Moin. Ich hab da eben beim morgendlichen Internet-Spaziergang im Sitzungsdienst eine “Tischvorlage” gefunden. Angelegt am 22. September, freigegeben: gestern.
Und dann ruck-zuck rauf auf die Tagesordnung für den heute tagenden Hauptausschuss.
Manches geht ja dann doch auf einmal ganz schnell … Fein. Das freut mich.
Ich trink jetzt Tee. Und wünsche Ihnen erstmal einen angenehmen Tag 😉 .
P.S. : Die als Anlage der Ducksache zugefügte “Verordnung zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2” ist, so entnehme ich es ihr, gültig ab 1.09.2020. In der Drucksache selbst steht: “gültig ab 15.09.2020”. Ich möchte darauf aufmerksam machen, vielleicht ist das für den ein- oder anderen Leser ebenfalls “aus Gründen” von Interesse.
Eigentore. Und Abschiedsgeschenke.
Goedemiddag! Dann wollnwer mal wieder, denn jeden Tag gibt es mehr gelbe Blätter an der Kirsche vor dem Fenster. Ich bin also mittendrin, in der Abschiedsvorstellung…
“Man muss nicht die Eigentore anderer Leute schießen” schrieb Herr Tietze, ein deutscher Aphoristiker, der mir bis heute früh noch unbekannt war.
Recht hat er! Das muss man nicht. Man hält einfach die Füße still und lässt die Anderen das ganz allein machen.
Kommen wir also jetzt einmal auf die Drucksache 21-1397 zu sprechen, die ich Ihnen eben schon einmal eingestellt hatte…
Moin. Montag, der 28. September 2020
Moin. Ich bin gerade erst zurück vom Heidberg-Krankenhaus und werde mich jetzt erstmal aufwärmen, bevor hier die neue Woche mit alten Problemen und einem neuen Paukenschlag beginnt.
Heute Abend ist wieder eine Sitzung des Regionalausschusses – und einmal mehr bin ich nicht dazu eingeladen worden. Ich habe Ihnen viele Hinweise und Informationen zur Sitzungsöffentlichkeit im Allgemeinen, und dem Ausschluss der Öffentlichkeit “wg. Corona” im Besonderen gegeben.
Und ich zitiere noch einmal, jetzt mit viel Vergnügen, den Herrn Bezirksamtsleiter aus dem Abendblatt:
“Coronabedingt konnte die Öffentlichkeit nicht in der sonst üblichen Weise beteiligt werden. Daher konnten Anwohner auch nicht, wie gewohnt, an den Sitzungen des Regionalausschusses teilnehmen.”
Und während ich ein heißes Bad nehme und danach einen Tee trinke, können Sie sich die Drucksache 21-1397 aufrufen und lesen.
Sie wurde am 12.8. 2020 angelegt und am 1. September vom Hauptausschuss zustimmend zur Kenntnis genommen…
Und was das bedeutet, das schreibe ich später, wenn mir wieder warm ist – und Sie selbst schon einmal darüber nachgedacht haben.
Diese Drucksache ist das größte Geschenk, daß der Herr Bezirksamtsleiter uns allen hat machen können. Sie hat gravierende Folgen. Für ihn. Und für uns.
Für uns lass ich schon jetzt mal die Fanfaren erklingen …
Kommt, Freunde, gleich nomma. Classic Version. Eine Komposition von zeitloser Schönheit. 😉 .
Mit herzlichen Grüßen von ihrem Langenhörnchen.
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Ein langer Samstag. Der 26ste September 2020
Moin.
Nein, Ruhe gibt es in der Freien Dachkammer Langenhorn immer noch nicht. Täglich kommt jetzt irgendwas in Sachen Tarpenbek in mein Postfach geflogen. Aber ich schrieb es schon: Ich loche und hefte nur noch ab. Ich habe ja doch alles schon so oft geschrieben. Und ich bin es leid, es immer und immer wieder zu tun, ohne das irgendeiner auch nur einmal auf den Inhalt einginge. Genug ist genug. Es ist zutiefst ermüdend….
Öffentlichkeitsgrundsatz – ein hohes Gut.
Ich las gestern im Zusammenhang mit der TaLa folgenden Satz des Bezirksamtsleiters:
Auf Abendblatt-Anfrage sagt Werner- Boelz: „Coronabedingt konnte die Öffentlichkeit nicht in der sonst üblichen Weise beteiligt werden.“ Daher konnten Anwohner auch nicht, wie gewohnt, an den Sitzungen des Regionalausschusses teilnehmen. Dass die Anwohner nicht ausreichend informiert wurden, winkt sein Presseteam ab: „Die Bürger wurden durch die politischen Vertreter sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit über die Baumaßnahmen informiert.“
Mit Geschenkschleife an die Börner, sowie die Initiativen “TaLa” und “WeLa”:
Zum Einstieg.
Hier ist noch eine Aufstellung, wie das in anderen Bundesländern gehandhabt wird…
Und was sagt der Innenminister? Das hier. Lesen Sie mal aufmerksam Abschnitt III.
Drucksache 21-1538 heute veröffentlicht.
Meine Eingabe vom 27.8. 2020 an die Bezirksversammlung ist heute im Sitzungsdienst veröffentlicht worden. Angelegt und freigegeben am 21. Sept. 2020.
Sie steht am 28. 9. auf der Tagesordnung für den Regionalausschuss.
Zu Ihrer Information. Kommentarlos.
Eingabe an die Bürgerschaft
So. Hier ist sie also. Und ich bin dann jetzt wieder im Garten…
Eingabenausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft
Schmiedestraße 2,
20095 Hamburg
Was Du heute kannst besorgen….
Genau. Das will und muss auch ich nicht auf morgen verschieben. Dann hab ich nämlich für den Rest der Woche frei, wenn ich will – und ich will. Also los:
Ich habe eine weitere Eingabe geschrieben. Diese ging am Freitag dem Eingabeausschuss der Bürgerschaft zu.
Damit sind nun also alle demokratischen Wege eingeschlagen, einer nach dem anderen, ich habe (mühevoll) all die Möglichkeiten genutzt oder: zu nutzen versucht, die man den Bürgern zugesteht. Und zwar von “ganz unten” nach oben. Zeit, für eine zusammenfassende Rückschau: