Da hätte ich doch beinahe den Muttertag vergessen. Ich befinde mich damit aber in guter Gesellschaft, auch Mütter vergessen wohl schon mal was. Gerade bekam ich ein Epigramm von Mother Rita, das ich sehr schön finde und mit Ihnen teilen darf. Es wird einmal ein schönes historisches Zeitdokument werden. Muttertag in Zeiten von Corona.
“Frühstück für Mutti am Muttertag! Deshalb ich lange im Bette lag. Doch dann wurde mir schnell klar: bringt gar nichts; ist keiner da!”
Guten Morgen. Die Sonne scheint, der Himmel ist blau, es ist weder frisch noch windig. Es wird ein schöner Tag. Gestern habe ich ihn im Garten verbracht, das war sehr schön und ich habe gemerkt, wie sehr ich das vermisst habe. Aber jetzt, wo ich nahezu gesund bin, da kann ich ja wieder mehr darin arbeiten. Ich liebe es genau so, wie zu schreiben. Ich mach mir jetzt mal Tee, geh ein wenig im Internet spazieren, wir sehn uns später… Grüße gehen heute morgen nach: Hemmingen, (wow!) Brea, 🙂 , Sarstedt, Columbus und Westerholt. Zeitung. Ich Drömel hab vergessen, die Zeitung hinzulegen. Dafür hab ich sie aber auch gebügelt 😉 Und ein Gedicht. Es ist 90 Jahre alt.
Die Sonnenstrahlen haben mich dann doch noch aufgeweckt. Schön! Heute in der Frühe war es derartig trüb, daß ich gar nicht mehr damit gerechnet habe, sie zu sehn. War ne anstrengende Woche, aber gut. Ja, ich bin zufrieden… Ich arbeite immer noch an dem Mega-Epigramm, komme aber nicht so recht voran. Sie glauben ja nicht, wieviel Arbeit in einem Vierzeiler stecken kann, wenn man in the middle of the Abgesang die version extended…Stetig verstetigt, versteht sich.
Morgähn...Sehr frisch draussen, Himmel blaugrau, windstill, trocken. Ich kann noch gar nix, ich treff die Tasten kaum…(Die Müllerin legt den Kopf auf ihre Arme und versinkt in mehrere zusammenhängende Sekundenschlafe. Wir wissen nicht, wieviele.) Kaffee? Ja, bitte, Kondensmilch (10%), 2 Zucker. (Frau Müller schreckt kurz hoch. “Bevor ich es vergesse: Heute kein Hafengeburtstag.) Grüße gehen nach München, Celle, Schwarzenbek, Brüssel, Villach, Seattle, Xiamen und Süsel. Und “Moin” nach Berumbur.
Bei meinen Exkursionen zum Sitzungsdienst ist mir heute das hier vor die Füße gefallen. Es betrifft die Anlieger der Tangstedter Landstrasse vom Wördenmoorweg bis zum Wattkorn Das wird Ihnen ganz erhebliche Probleme bereiten, was “die Verwaltung” da für Sie plant. Der Hauptausschuss hat sich schon damit befasst, wie Sie lesen können. Sie wurden, wie üblich, weder von Politik noch Verwaltung bisher darüber hinreichend informiert, das können Sie aber jetzt hier selbst machen, Sie brauchen die ja nicht wirklich – sie haben ja immer noch mich im Ärmel. (Ein bißchen Eigenlob muss sein, hat Professor Bär gesagt, und ich bin wie das Hasenschaf. Ich häng an seinen Lippen). Gerne 😉 Doch weiter im Text, die Lage ist ernst. “Sollte eine Kalenderwoche nach Termin keine Stellungnahme eingegangen sein, gehen wir davon aus, dass keine Bedenken gegen die Planung bestehen.” schreibt das Bezirksamt. Der Termin ist der 15. Mai 2020.
Huiih. Ich habe fertig. verdichtet und es ist ein Epigramm geworden. Mein allererstes. Höchstwahrscheinlich, denn ich kann mich nicht dran erinnern, schon mal eines geschrieben zu haben. Was aber am Alter liegen könnte, an Vergeßlichkeiten zugunsten gewählter Augenblicke. Oder an der Menge des “Outputs”. Aber ich glaub schon, es ist das Erste, denn als ich heute morgen aufstand, da wußte ich ja nicht einmal, dass es sowas gibt. Epigramm! Allein datt Wort. So…leichtgewichtig. Vier Verszeilen, schwupps un feddich. Ein einziger Gedanke und die Sache is erledigt. Zack – Feierabend. Ich glaub, das mach ich mal öfföffters…Streng genommen ist das 3-Seiten-Gedicht von vorgestern, das ich Ihnen immer noch schulde, (Gemach, gemach) ein Mega-Epigramm. Lauter Vierzeiler, die man allesamt auch einzeln verbraten könnte, hübsch aneinander gereiht, zusammengestellt, zu etwas nie Dagewesenem, eine heitere Komposition, ein einzigartiger long-distance-Abgesang der Verwaltung auf den mündigen Bürger. Lang gesucht, nie gewollt… Achach. (Frau Müller seufzt.) Wie kam ich jetzt überhaupt dadrauf? Ach, das Epigramm. Hier sind sie, die vier Zeilen, in Versform.
Moinsen. Es ist sehr nebelig, zum ersten Mal in diesem Jahr. Mehr kann ich nicht sagen, ich seh nix ;-). . Die Sonne schiene, wenn sie durchdränge. Frisch ist es, Kaffee auf dem Tisch, Zeitung hier. Mal sehen, was der Tag uns bringt…
Es hätte ja auch ein schöner Tag werden können, mit einem ganz normalen “Feierabend”. Aber ich musste natürlich mal wieder Fragen stellen…Heute waren es diese: Hallo Herr #Behörde4 Ich erarbeite gerade noch den Fragenkatalog, der Ihnen zu Beginn der kommenden Woche voraussichtlich zugehen wird. In diesem Zusammenhang habe ich Fragen, die ich mir vorab zu beantworten bitte: Wieviele laufende Meter Zaun sind bei der jetzigen Sperrung verbaut worden, wieviele Tore und was hat diese Maßnahme bis heute insgesamt gekostet? Wer hat die Maßnahme wann angeordnet, von wem wurde sie durchgeführt und aus welchem Etat werden die Kosten gezahlt ? Mit freundlichem Gruß Mimi Müller Kaum dass ich mir meinen Tee gemacht hatte und gerade dabei war die Füße hoch zu legen, bekam ich Antwort. Und zwar diese…
Ich habe den Vormittag mit Telefonieren und Mailen verbracht. Parteienvertreter, Regionalausschussmitglieder, Pressestelle, nun nehme ich Kurs auf den Hauptausschuss. Das einzige Gremium, das überhaupt noch tagt… Ich kann Ihnen sagen, dass das alles immer abenteuerlicher wird und mehr und mehr Fragen aufwirft. Sobald ich erste Antworten habe, erfahren Sie sie. Jetzt bringe ich die “Mühen der Ebene” dieses Vormittages hinter mich. Und esse was…
Grau, bewölkt, leichte Brisen – damit ist der Morgen umfassend beschrieben. Moin… Auch ansonsten sind die Aussichten eher trüb. Wenn die Ministerpräsidenten-Kakophonie ein Ende fände, dann wär`s ja gut, aber…Nee, um diese Zeit sollte ich nicht einmal an den Scherbenhaufen denken, den diese Selbstsüchtel hinterlassen haben. Ich mach mir besser erst einmal einen starken Kaffee und hoffe, Sie haben tief und fest geschlafen und ihr Rücksturz zur Erde gestaltet sich sanft. Kanne Tee steht auf dem Tisch, Zeitung hab ich irgendwo verbummelt. Ich geh mal suchen…