Auszug aus dem Koalitionsvertrag. Kommentarlos.

Was für uns in Langenhorn gerade von ganz besonderem Interesse ist, das habe ich in 2 Auszügen kopiert. In der kommenden Woche werde ich darauf noch einmal zurückkommen. Jetzt mache ich gerade Ferien von der Politik.
Aber Sie sollen sich informieren können, deswegen ist am Ende des Beitrags ein Link zum Download angefügt. Hier also die Auszüge:


Die Demokratie auch in den Bezirken stärken


In der vergangenen Legislatur haben wir die Bezirke finanziell besser ausgestattet um ihre Arbeit zu stärken. Das gilt auch für die Abgeordneten der Bezirksversammlungen. So haben wir die Aufwandsentschädigung für die Bezirksabgeordneten erhöht und die
Kinderbetreuungspauschale angehoben, damit Ehrenamt, Job und Familie besser vereinbart werden können. Darüber hinaus haben wir mehr Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit bereitgestellt, um dadurch mehr Menschen für die Bezirkspolitik zu interessieren. Niemand kennt Hamburg und seine Quartiere besser als die Bürgerinnen, die vor Ort leben. Sie zu beteiligen ist deshalb für uns unverzichtbar. Wir wollen Hamburg auch künftig gemeinsam gestalten – mit Stadtwerkstätten, Bürgerinnendialogen, Stadtteilbeiräten und diversen formellen oder informellen Beteiligungsformaten. Für besonders bedeutende Stadtentwicklungsprojekte und neue, kreative Beteiligungsformate werden wir die Einrichtung eines Bürgerinnenbeteiligungsfonds prüfen, auf den die Bezirke nach Vorlage eines Konzeptes zugreifen können. Grundsätzlich wollen wir die Bezirke auch darin unterstützen, die Beteiligungsverfahren inklusiv und barrierefrei zu gestalten. Wichtige Unterstützerinnen können dabei die bezirklichen Inklusionsbeiräte sein, die wir noch besser in ihrer Arbeit
unterstützen wollen. Gerade weil die Bezirke aus guter Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten und mit häufig breiter Bürger*innenbeteiligung agieren, sollen ihre Interessen auf Landes- und Senatsebene wie bisher weiterhin umfassend Gehör und angemessen Berücksichtigung finden. Zu diesem Austauschprozess gehört es im Sinne der gesamtstädtischen Verantwortung aber auch, dass die Ziele und Maßnahmen dieses Koalitionsvertrages, insbesondere im Bereich des Wohnungsbaus, der Mobilitätswende, des Vertrags für Hamburgs Grün und sonstigen Maßnahmen auch auf bezirklicher Ebene durch ihre Gremien, Fraktionen und Kreisverbände flankiert und umgesetzt werden sowie – gegebenenfalls – vom Senat auch nach den Regelungen des Bezirksverwaltungsgesetzes durchgesetzt werden.

und dann auch diesen Auszug noch ….

Öffentliches Grün


Volksinitiative „Hamburgs Grün erhalten“
Die Koalitionspartner bekennen sich zu der zwischen der Volksinitiative „Hamburgs Grün
erhalten“ und der Bürgerschaft gefundenen Einigung zum Grünerhalt und wird das
Bürgerschaftliche Ersuchen (Drs. 21/16980 vom 08.05.2019) umsetzen.
Der Grüne Plan
Unser Ziel: Jeder Hamburgerin soll fußläufig eine Grünanlage erreichen können. Die
Versorgung der Bevölkerung mit öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen wird mindestens auf dem bisherigen Niveau sichergestellt.

Die großen landschaftlichen Freiräume der Stadt werden als Natur- und
Landschaftsschutzgebiete geschützt und der Biotopverbund verbessert. Die Wälder dienen primär der Erholung und der Erhaltung der Biodiversität. Für den Naturwert der Gesamtstadt sind Wälder und Wiesen wegen ihrer großen Flächenanteile besonders entscheidend. Das Naturwaldstrukturprojekt wird weiter verfolgt. Die Koalitionspartner steigern daher den Naturwert der Wälder und setzen auf natürliche Verjüngung des Waldes und auf Wiederaufforstung. wo dies möglich ist. Gemeinsam mit den Bezirken werden geeignete Standorte für die natürliche Neuwaldbildung und zur Aufforstung gesucht.
Grün- und Erholungsanlagen erhalten und ausbauen
Wir werden auch in Zukunft neue Parks und Grünanlagen schaffen und den Ausbau
bestehender Grün- und Erholungsanlagen fortsetzen. Die Entwicklung, Erweiterung und
Sanierung von Planten und Blomen wird fortgeführt, der neue Alster-Elbe-Bille-Grünzug wird schrittweise umgesetzt und der Ohlsdorfer Friedhof wird schrittweise zu einem Friedhofspark umgestaltet. Durch gezielte Maßnahmenpakete werden wir die großen Volksparks – Hamburger Stadtpark, Volkspark Altona, Öjendorfer Park, Inselpark, – Planten un Blomen sowie den Ohlsdorfer Friedhof als Park stärken. Wir streben die Erweiterung des Antoni-Parks am St.-Pauli-Elbufer auf der wasserseitigen Fläche an. Die Entwicklung von grünen Freiräumen im Rahmen gesamtstädtisch bedeutsamer Projekte der Stadtentwicklung (wie zum Beispiel Deckel A7, Oberbillwerder, Kleiner Grasbrook, Stadteingang Elbbrücken, Science City Hamburg Bahrenfeld, Gartenstadt Öjendorf) wird in Zusammenarbeit von der für Umwelt zuständigen Behörde und der HCH sowie mit den jeweiligen Realisierungsträgern vorangetrieben. Die Koalitionspartner werden prüfen, ob, wie und ggf. in welchem Umfang die Realisierung des zentralen Parks am Kleinen Grasbrook analog dem Vorbild Baakenpark bereits vor Beginn der Gebäudeentwicklung in Angriff genommen werden kann.
Erhaltungsmanagement Grün
Die Koalitionspartner etablieren ein Erhaltungsmanagementsystem für die öffentlichen Grün und Erholungsanlagen, um einem Werteverzehr entgegen zu wirken.

Den gesamten Koalitionsvertrag können Sie hier als PDF runterladen. Ich möchte betonen: Diese Downloadmöglichkeit habe ich als erste, auf die Schnelle, gefunden.
Keinefalls bedeutet das, daß ich eine Präferenz für diese oder eine andere Partei habe. Ich stehe allen gleich weit fern und habe dies bereits hier erläutert. Und hier meine Haltung präzisiert.