” (…) wahrscheinlich erstmal nochmal einmal (…) “

Wow! Da könnt man glatt in die Knie gehn… Für mich sind diese Worte, ausgesprochen ich einem wahrlich schlichten Satz, das Omikron politischer Sprachvervirung. Katrin Göring-Ekhardt hatte gestern in einer der Talgshows, eine überkomplexe Erkenntnis, ahwatt, – datt war schon eine komplette Erleuchtung. Und die fand bei “Hart aber fair” einen bemerkenswerten sprachlichen Ausdruck:

Jetzt brauchen wir wahrscheinlich erstmal nochmal einmal Ruhe, damit wir nicht in ‘ne Situation kommen, die alles nochmal maßlos verschlimmert.”

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Sternstunden. November in der Dachkammer.

Das Dachkammerfenster in den letzten Tagen des Kirchenjahres 2021.

Am Sonntag ist der erste Advent. Ich hatte bisher noch gar kein Gefühl für die Weihnacht. Aber als ich heute hörte, es könne Schnee geben – wenn auch noch nicht hier – da war ich plötzlich bereit für den Advent. Und ich wusste, diese Zeit wird für mich anders sein, in diesem Jahr. Freudvoller, tiefer, lebendiger, als jede andere Weihnacht meines Lebens. Jede war besonders und an die meisten erinnere ich mich. Wundersame, Glückliche, Traurige, Schöne und weniger schöne Festtage und nicht immer schaffte ich es rechtzeitig an die Krippe. In diesem Jahr wird die Adventszeit voll Demut und Dankbarkeit sein, achtsam und besinnlich, friedvoll und voller Vorfreude auf die Nacht der Ankunft der Liebe.
Sternstunden werde ich verbringen, eine nach der Andern, in allen dunklen Nächten Lichter entzündend … Eine Sternstunde hatte ich schon gestern.
Ich habe mir zum zweiten Mal eine Dokumentation angesehen, die mich tief berührt, und … glücklich gemacht hat. Diese hier.

Müller ihrn Geduldstampen is am reissen …

Und das muss angemessen honoriert werden. Krankenhäuser gehören nicht in die Hände von Konzernen. Sie waren nicht ohne Grund Gemeingut – bevor eine willfährige Politik sie verscherbelte.

Diese “Politik” ist ganz und gar unerträglich. Für den Anfang vom Ende dieses Wahnsinns fordere ich die unverzügliche Entfernung von “Gesundheitsminister” Spahn aus dem Amt.
Der Mann muss doch irgendwie abberufen werden können – von wem auch immer.
Es muss endlich Schluss sein, mit dem unablässigen Verschieben von Verantwortung. Wenn die einen “geschäftsführend” verbrannte Erde hinterlassen wollen, um es den Anderen, die ohnehin nicht zu Potte kommen, schwerer zu machen, als es ohnehin schon ist, dann ist das ein katastrophales Problem – für uns alle.
Das unsägliche Gehampele muss jetzt, im 19ten Monat der Pandemie, endlich mal ein Ende haben…

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11. 11. 2021 . Allgemeines Erwachen.

Langenhorner Birkenblatt. Aus der Reihe “Dachkammerimpressionen”

So. Da bin ich wieder und zwar: Genesen.
Das hat zwar sehr lang gedauert, umso mehr weiß ich das Leben zu schätzen. Heute ist der richtige Tag, mich mal wieder zu melden und Ihnen zu sagen:
Es geht mir gut, ich genese und genieße, wenn Sie aber auf weitere Kommentare zur hiesigen Lokalpolitik warten, dann warten Sie vergebens. Dazu ist mir mein Leben zu kostbar…
Mir ist mehr so … nach Ruhe und Zufriedenheit, Einsamkeit am Lagerfeuer, heißen Maronen und dicken Socken…
Nach Karneval ist mir übrigens, obwohl Rheinländerin, ganz und gar nicht.
Mag sein, dass der Hoppeditz heut erwacht, doch wenn er schlau ist, legt er sich gleich wieder hin und schläft durch bis Aschermittwoch. Er verpasst ohnehin nichts, das erste Dreigestirn ist bereits in Quarantäne…

Am Ende der Geduld…

Moinsen. Trübe Aussicht, windig, 14 Grad, aber es regnet noch nicht.
23igster September – und noch immer liegt das Protokoll der Sitzung des Regionalausschusses vom 9. August nicht vor. Und während wir warten und warten, werden die immer gleichen falschen Behauptungen von den immer gleichen “interessierten Kreisen” immer hübscher ausgeschmückt in die Welt getrötet. Richtiger werden sie davon nicht, aber sie vervollständigen mehr und mehr das verheerende Bild, das nicht nur ich gewonnen habe.
Ich überprüfe derzeit eine Reihe von seltsamen “Vorgängen”. Da ich nur eines kann – entweder prüfen oder schreiben, werden Sie auf den Schluß des zweiten Kapitels vermutlich noch ein paar Tage warten müssen.
Dafür wird er dann aber offen und schonungslos sein, denn das, was hier geschah und noch immer geschieht, das ist unter gar keinen Umständen hinnehmbar, es verdient deutliche Worte und es muss Konsequenzen haben.

update 11:06 Uhr. Ich hab dann gerade mal beim zuständigen Sitzungsdienst angerufen und gefragt, wann denn mit der Niederschrift/den Protokollen der Sitzung FOLAG zu rechnen seie. Knappe Antwort: Sobald sie fertig ist.
Mein Anmerkung, dass alle anderen Niederschriften schon fertig seien, nur diese noch nicht, wurde gleichlautend beantwortet: Diese wird eingestellt, sobald sie fertig ist…
Dazu später mehr, jetzt lasse ich das einfach unkommentiert so stehen.

update am Abend, erquicken und labend: Das Protokoll ist da. Und wenn der Link mal wieder nicht funktioniert: Sitzungsdienst aufrufen, unter “Sitzungen” den Kalender aufrufen, darin den August 2021 aufrufen, dann bei Sitzung FOLAG rechts das orangebraune PA, dann bei Ö 4.2 wieder PA – dann sind Sie da. Und wie Sie dann sehen, sehen Sie: Nichts. Keine Abstimmung, keine Variante die “mehrheitlich” bevorzugt wurde, nichts von alledem, was behauptet wurde.

Kinners, manchmal vergeht die Zeit besonders flott. Von plötzlichen Haltungsänderungen. Klappe, die Zweite.

Moinsen. Die Sonne scheint, der Wind ist still und trocken ist es auch, das alles bei morgenfrischen 14 Grad. Sieht nach einem goldenen Herbsttag aus, den ich an der frischen Luft genießen möchte. Nach wie vor vergeblich sucht man im Sitzungsdienst nach dem Protokoll der Regionalausschusssitzung vom August. Für Manche ist das praktisch, für Andere ärgerlich. Mir ist das egal, ich kenn das schon und als Langenhorner kennt man diese “Informationspolitik” ohnehin. Mir kommt die Wartezeit momentan Recht, ich soll mich schonen.
Damit Sie aber nicht vergeblich vorbeigehuscht kamen, möchte ich Ihnen noch eine weitere Haltungsänderung in Erinnerung rufen. Herr Kranz von den BlindGrünen brauchte dazu Jahre, bei den Spezialdemokraten ging das binnen Wochen…

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Der Herbst 2021 hat begonnen.

Ein Rückblick auf den Herbst 2020. Das Langenhörnchen auf dem Weg zur Nussernte.

Moinsen. Es ist trocken und trüb, kein Wind, kühle 13 Grad. Heizungswetter.
Gestern tagte der Regionalausschuss, es stand erstmal nichts auf der Tagesordnung, was mich veranlassen hätte können, hinzugehen. Die Drucksache 21-2722 kam dann als “Tischvorlage”, da hätten wir eh keine Spaziergänge mehr machen können, um noch einen letzten Blick auf die zur Fällung anstehenden Bäume zu werfen. Dass ich das hätte tun mögen, ist ja nur meinem Mißtrauen geschuldet, wenn die Worte “Verkehrssicherheit” und “Tarpenbek” gleichzeitig in einer “Tischvorlage” auftauchen…
Heute suche ich erstmal eine Arztpraxis auf, ich bin nach wie vor in der Genesungsphase und da muss das sein…Die Zeitung von gestern leg ich Ihnen raus, mit einer sehr guten Nachricht, für uns und unser Diekmoor, eine Kanne Kaffee steht auf Ihrem Tisch und ich bin dann erstmal weg…

“Kinners, wie die Zeit vergeht”. Über allgemeine und besondere Brummkreiseleien…

Ich hab so viel geschrieben in den vergangenen rund 20 Monaten, da gerät manches leicht in Vergessenheit. Doch so ein Tagebuch ist eine feine Sache.
Man kann immer mal wieder drin blättern und sich alles in Erinnerung rufen.

Hier, zur gefälligen Erinnerung, ein Auszug aus dem Eintrag vom 26. August 2020.

Timo. B. Kranz (Grüne) im Jahre 2017, anlässlich der ersten Sperrung, im “Wochenblatt” : …

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