Von Drohungen und Warnungen

Mondwinde. Im Botanischen Garten Langenhorn. Haus Möwe.

Was Melnyk kann, kann Zelensky noch besser …

Hier ein Link auf einen lesenswerten Artikel über ein Interview, das der ukrainische Präsident dem “British Economist” gab, und von dem es in den hiesigen Leidmedien, soweit ich feststellen konnte, bisher nichts zu sehen, hören oder lesen gibt. Schockstarre vermutlich.
Dabei ist das doch wichtig zu wissen, wenn man von “Freunden” bedroht wird.
Und wie! Und womit.

Zitat: “Der ukrainische Präsident äußerte weiter, der beste Weg, um Regierungen „zu überzeugen“, die Ukraine weiter zu unterstützen, sei es, „sie über die Medien vor sich her zu treiben“; dies sei in puncto Waffenlieferungen stets gut gelungen. Sollte der Westen allerdings seine Hilfe für die Ukraine reduzieren, werde das nicht nur den Krieg verlängern. Es werde zudem „Risiken für den Westen in seinem eigenen Hinterhof schaffen“, wurde Selenskyj zitiert. Denn schließlich wisse niemand, wie die Millionen ukrainischer Flüchtlinge in den europäischen Ländern reagieren würden, wenn ihr Land im Stich gelassen werde. Bislang hätten sich die ukrainischen Flüchtlinge in der EU überaus „gut benommen“ und seien „sehr dankbar“ gegenüber denjenigen gewesen, die ihnen Zuflucht geboten hätten. Es werde aber keine „gute Sache“ für Europa sein, wenn es „diese Leute in eine Ecke“ treibe.
Die kaum verdeckte Drohung, Millionen ukrainischer Flüchtlinge gegen die Regierungen der EU aufzubringen, erfolgt – neben der Ankündigung, die EU vor ein Schiedsgericht der WTO zu bringen – zu einer Zeit, zu der die Ukraine offiziell die Aufnahme in die EU anstrebt und dabei schnelle Fortschritte verlangt.”

Vielleicht liest man ja deshalb nichts darüber, weil diese Unverfrorenheit erstmal sprachlos macht. Dann setzt hoffentlich doch mal das Denken ein. Nicht nur bei den “Medienvertretern”, da aber ganz besonders. Das ist überfällig.
Hier übrigens noch die nächste Eskalationsstufe. Vielleicht der eine Schritt zuviel… Auch von einem Freund gezündet, diese Rakete. Weit weit ab vom Schuss…
Wir aber mitten drin. In Europa.