Auch Schlafen ist eine Form der Kritik. Vor allem im Theater.

Herbstgrüße aus der Freien Landschaft.

… sagte George Bernhard Shaw.
So gesehen war ich heute sehr kritikfreudig, denn ich habe mich gegen 14 Uhr für ein Stündchen auf mein Lager gelegt und bin gerade erst wach geworden. Schön tief war er, der Schlummer, und traumlos. Tiefenentspannung setzt langsam ein…
Wie auch immer: Heute mag ich nicht mehr schreiben. Ich möchte einfach herumdroemeln, die Ruhe behalten, die sich grade in mir breit ganz macht. Ich hab sie so lang missen müssen… Ich werde noch ein bißchen Musik hören, träumen, den inneren Frieden genießen. Der Herbst wartet auf uns. Wenn wir Glück haben, wird es ein goldener sein und uns feuerfarben verwöhnen. Und wenn ich Recht nicht nur habe, sondern wir es auch bekommen, wer weiß – vielleicht können wir ihn dann an der Tarpenbek mit jedem Atemzug genießen. Können die Pilze riechen. Und Schlehen sammeln. Später dann, wenn es Winter und kalt sein wird, dann nippen wir vielleicht an einem Likör, den wir aus ihnen gemacht haben und denken mit Freude zurück, an diesen seltsamen Sommer 2020 in Langenhorn. Ein Sommer, in dem wir wach wurden und es blieben, um nicht auch die letzte Chance noch zu verschlafen. Und danken ihm, dass er uns half, zu wachsen…
Schlafen Sie gut…