Echt ätzend.

Herr Deilmann. Mal wieder beim Studium der Akten.

Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie unsäglich ich das Geschehen rund um die Tarpenbek an manchen Tagen finde. Ich freu mich schon auf den Tag, an dem ich… ach, egal. Später….
Wissen Sie, man kann ja alles für Zufall halten, wenn man will und Kraft wie Phantasie ausreichen. Kann man so machen, egal wie oft das immer Gleiche geschieht…

Man kann aber auch zu dem Schluß kommen, dass das Alles kein Zufall mehr sein kann…
Jetzt geht das ja schon wieder los, daß Mails nicht beantwortet werden, dass das Telefon nicht abgehoben wird, dass Andere an den Apparat gehen müssen, vorgeschickt werden….
Ich frag mich, wie sich der/diejenige wohl fühlt, der/die so handelt. Das ist doch nicht schön, wenn man sich selbst oder andere immer wieder verleugnet. Und das nicht mal, weil man selbst etwas gegen denjenigen hätte, den man da “abhängt”, sondern weil das der “Job” gerade so mit sich bringt….Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing…
Mir graust allein schon bei dem Gedanken und mir wird elend vom Zuhören.
So hungrig war ich noch nie, dass ich andrer Leut Lieder lauthals hätt anstimmen müssen…
Und statt mir mal selbst so richtig leid zu tun, weil Menschen, die eben noch nett waren, plötzlich schoofelig zu mir sind, tun mir diese Schoofel auch noch leid. Die könnten ja Hunger haben…
Manmanman. Über meine Fähigkeit zum Mitgefühl sollte ich wirklich nochmal nachdenken. Oder die buddhistischen Übungen in dieser Kategorie mal für ne Weile auslassen. Ich bin ja schon übertrainiert…
Wie kam ich jetzt überhaupt da drauf?….Keine Ahnung. Weg. Einfach futsch… Hing damit zusammen, dass ich einen Brief erhalten und mal wieder einen geschrieben hab….Egal, wird mir schon wieder einfallen….Jetzt… Wunschkonzert.

update: Jetzt weiß ich`s wieder. Es war nicht der Brief, den ich erhielt. Und auch nicht der, den schrieb. Es ging um die mail, auf die ich auch heute noch keine Antwort habe.
Andere Geschichte…Erzähl ich Ihnen schon noch. Jetzt hab ich frei.