Tach auch. Montag, der 10.August 2020

Ausdrucksstark… Im Dahliengarten 2010.

Wieder spät geworden, sorry, ich hatte den ganzen Vormittag mit der “Akte Tarpenbek” zu tun. Derzeit bin ich mit der Suche nach der zuständigen Fach- und Rechtsaufsicht für das Bezirksamt-Nord befasst und habe schon mal, zur Vorbereitung des Prüfungsersuchens, ein Schreiben aufgesetzt. Irgendwann findet sich bestimmt irgendjemand, der sich unseres Problemes ernsthaft anzunehmen bereit und auch Willens ist, das Handeln des Bezirksamtes zu prüfen. Vom Rechtsamt habe ich auch nach einer Woche noch immer keine Lesebestätigung, noch eine Mitteilung darüber, ob man man sich mit unserem Anliegen überhaupt noch befasst. Vermutlicht wieder im “Spam-Ordner” gelandet. Das Letzte, was ich hörte war:


“Nun muss es aber auch langsam endlich mal gut sein”.
Aber ja, nur keine weitere Aufregung, denn das wird es auch. Gut sein. Genau in jenem glorreichen Moment, wenn alles seinen, rechtlich begründeten, “ordnungsgemäßen” Gang nimmt, – dann ist alles gut.
Dann können wir, alle zusammen, und mit gebührenden Abstand und respektvoller Distanz eine Feierabend-Knolle beim Spaziergang an der Tarpenbek trinken. Und manch einer wird zähneknirschend, aber lächelnd, feststellen: “Meinzeit, ist die aber nett! Die ist ja gar keine Zicke, die hat nicht mal Haare auf den Zähnen, die will mir nix und unter anderen Umständen, da hätte dies der Beginn einer langen Freundschaft sein können.”
Aber davon sind wir, nach wie vor, weit weit entfernt.
Da kümmere ich aber auch noch drum, um das “Ich steck den Kopf lieber in den Sand und tu so, als sei nix und nie was gewesen”. Den Brief werde ich dann aber wieder von der Gerichtsvollzieherin zustellen lassen. Es geht ja wohl nicht anders…
Jetzt wollt ich nur mal “Tach” sagen. Es ist heiß, ich wünsche mir ein kräftiges Gewitter, eine kühle Dachkammer und Ihnen einen schönen Nachmittag. Ich hab ihn schon…