Moin. Sonntag, der 9. August 2020

Im Naherholungsraum “Dahliengarten” . Mit angeschlossenem Volkspark. Jetzt 100 Jahre jung…

Moin. Noch keine 10 Uhr und schon 27 Grad… Es wird wieder ein heißer Tag. Bäume verdursten, Wälder brennen. Und wer hat`s gemacht?...
Blechlawinen rollen heute zurück von Nord- und Ostsee. Auch eine Art von Corona-Demonstration… Ja, auch ich will das Leben genießen – aber dieser Massenauflauf soll Genuß sein? Und verantwortungsvoller Umgang mit einer Pandemie? Ernsthaft? Angesichts all der fehlgeschlagenen Lockerungs-Feldversuche, die sich auf der ganzen Welt zeigen? Es gibt unzählige wunderschöne Landschaften, unglaubliche tolle Seen – und dieser Autokorso ist alles, was die Phantasie noch hergibt? …
Ich? Schwitze mich durch den Tag, bis es zur Nacht wieder kühl wird, erlebe ein Abenteuer nach dem Anderen, im Land der Paragraphenreiter, im Krötengrund und der Rosengrotte, in den Straßen Langenhorns, bin Zaungast in seinen Gärten und Schrebergärten, auf meiner phantastischen Reise durch das Leben…
Ich nehme zunehmend Abstand, mehr und mehr, vom “geschäftigen Außen”, innerlich richte ich mich auf… Ich lache tiefer, lächle anhaltend, schweige öfter, als ich es von mir gewohnt bin. Das Leben ist schön…
Ein Spruch von Rousseau ist mir eingefallen, angesichts der Schönheit des Sonnenaufgangs, des Vogelgesanges, dem Meer von Blüten…
“Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers hervorgegangen; alles entartet unter den Händen der Menschen.”

Mein persönlicher Spruch der Woche?
Während die Weisen noch grübeln, erobern die Dummen die Festung.

Ich wünsche Ihnen einen heiter-besinnlichen Sonntag.