Moinsen. Ein Monat ist vergangen, seit meine beste Freundin die Räume gewechselt hat. Dies ist der Platz, den ich gestalten wollte, um mit ihr gemeinsam in der Nachmittagssonne von Spätsommertagen dort sitzen zu können…
Im nächsten Jahr wird er üppig blühen und es wird nicht mehr so sehr schmerzen,daß sie nicht mehr in dieser Welt ist. Sie wird ja da sein, neben mir, auf der Bank. Und da wird ein kleiner Zen-Garten sein, hinten rechts, im Schatten…
Fülle. Leere.
Für die Augen unsichtbar:
Das Nichts.
Unfassbar: Das Alles…
Wo ich schon einmal beim Photographieren war, da hab ich auch den Brief aus dem Rechtsamt abgelichtet…
Dann hab ich dieses “Drübber-Pinsel-Programm” ausprobiert. Sieht aus, als habe ich Wölkchen auf das Papier gemalt. Aber es erfüllt seinen Zweck, verleiht dem Ganzen einen künstlerischen Ausdruck und ist lichter, als das übliche Schwarz. Ich war ja mit dem Brief gestern schon fertig, aber Sie wollen sich sicher damit auch befassen können, um sich erst ein paar eigene Gedanken zu machen, bevor ich Ihnen, vielleicht am nächsten Regentag, meine Gedanken dazu unterbreite. Wissen sollten Sie noch, was denn das “Rechtsamt” ist, also das Selbstverständnis der Behörde. Wußte ich auch nicht ganz genau, und hatte nur eine, nämlich meine, Vorstellung davon, aber ich habe mir angewöhnt, im Bedarfsfall, so ewas nachzuschlagen. Zitat “Stadt Hamburg”:
“Das Rechtsamt ist keine Publikumsdienststelle und bietet daher keine Rechtsberatung für Bürger. Es berät die Dienststellen des Bezirksamtes in allen juristischen Fragen und vertritt das Bezirksamt vor Gericht.”
So. Dann mal los, jetzt sind Sie dran. Alles, was ich denke, das können Sie ja auch denken. Am Denken ist nichts geheimnisvoll. Das kann jeder, es will aber geübt sein. Und weil diese einzigartige Fähigkeit des Menschen nahezu vom Aussterben bedroht zu sein scheint, (und mit ihm der Mensch), könnten Sie ja jetzt wirklich langsam mal ernsthaft in Erwägung ziehen, selbst etwas mehr für den Artenschutz zu tun…
Was ich damit sagen will? Daumen hoch bei Facebook reicht nicht…
Und hier ist nun der Brief: