Sonntag, 2. August 2020. Die Welle. Zwei. Null

Am Teich. Botanische Gärten Longue Cornet.

Moin. Und mehr habe ich heute nicht mehr zu sagen. Was auch? Angesichts einer Minderheit, die sich die “persönliche” Freiheit nimmt, Leben und Gesundheit derer zu gefährden, die sich mehrheitlich für Vorsicht, Rücksicht und Umsicht entschieden haben? Und angesichts eines Bundesministers, der meint, das müsse “wirksamer als bisher unterbunden und in Infektions- und Ausbruchsfällen geahndet werden.” Toll…

Ich seh schon, wie “gerichtsfest” die Infektionsketten zurückverfolgt werden. Und als Nebenklägerin kann man dann leider nicht mehr dabei sein, man is dann ja sowatt von tot…
Heute? Sind die einen aus dem “Urlaub” zurück. Und die Anderen, die gestern statt “Auf Schanze”, Schulterblatt und Reeperbahn, ihre “vorlesungsfreie” oder sonstwie “freie” Zeit, irgendwo anders mit der Verteidigung des “Menschenrechts auf Party” verbracht haben, – die bereiten sich auf das nächste Wochenende vor. Dann wieder “vor Ort” und hochprozentig. Denn darüber denkt “man” gerade im “Rat”haus nach, über diese schöne “Belohnung”. Weil es ja an diesem Wochenende so gut gelaufen ist…
Ich? Bleib nun wieder daheim. Wer die zweite Welle hat, der braucht die Flut nicht mehr… Meine freiwillige “Quarantäne” ist, und das will ich ausdrücklich schreiben, keine Frage von Angst. Sie ist bewußter Ausdruck all dessen, was ich im Laufe meines Lebens gelernt habe. Und dessen, von dem ich aus Erfahrung weiß, daß es unabdingbar ist, für das Überleben aller Arten. Besonders aber das des Menschen, der auf alle erdenklichen Arten dabei ist, sich selbst auszurotten und davon nicht ablässt.
Es fehlt nur noch das “Guter-Virus-Gesetz” zur Durchführung sämtlicher freiwilligen Selbstverpflichtungen Aller zu Allem. Dann ist`s endgültig vorbei mit Corona, da kann das Virus dann aber mal sehen, wo es bleibt…
Ne alte Zeitung hab ich noch gefunden…Und die Wettervorhersage vom Bezirksamt.
Kaffee? Nein, danke, – ich hab den Tee schon auf…