Die Ruhe vor dem Sturm

Sonnenaufgang in Langenhorn. Heute Morgen.

Sonntags gibt es in der Regel hier nichts Neues zu lesen. Außer wenn mir nach Schreiben ist. Oder ich Lust auf eine “Sondersendung” habe. Gleich soll ja “Sabine” hereingerauscht kommen. Ich kann sie jetzt schon nicht leiden. Wie es wohl wird? Die “Worte des Sonntags” stell ich auch rein. Wenn ich geistreiche finde. Heute zum Beispiel. Da fand ich ganz bemerkenswerte Gedankengänge. Eine brilliante Analyse. In einer Zeitung, in der ich sie nicht vermutet hätte.

Dann wollen wir mal hoffen, dass alles gut geht, uns Schlimmes erspart bleibt und wir bald schon wieder einen Regenbogen sehen. “Himmel hilf”, wie das Langenhörchen sagt. Es wünscht uns allen einen guten Sonntag.

Launige Bemerkung am Abend

Bild: Huhn-02
Frau Lehmann. Demnächst auch in diesem Theater.

Und wie ich da so die Treppe emporstieg heute, am Markt, wo oben dann die Kandidaten und ihre unermüdlichen Wahlkämpfer standen, da dachte ich daran, daß ja auch der jeweilige Erste Bürgermeister der Stadt sich niemals herablässt, auf den Rathausmarkt, um seine Gäste zu begrüßen. Alle haben sich zu ihm hinauf zu begeben, um sich seiner Gunst würdig zu erweisen. Und als ich dann oben ankam, bei den Helden der Parteiarbeit, da hatte ich das nahezu unwiderstehliche Verlangen, jedem Einzelnen die Hand zu schütteln und mich vorzustellen ” Guten Tag, mein Name ist Mimi Müller, ich bin die außerparlamentarische Opposition.”

Wenigstens einmal konnte ich meine rheinländischen Temperamente auf Anhieb beherrschen. War ganz einfach: Augen zu und durch.

Der entmündigte Bürger

Beim Studium der Gesetze im unendlichen Ozean der Bürokratie

Darüber, was wir tun können, was wir tun wollen und was man uns davon machen lässt, darüber muß endlich mal gesprochen werden. Wie man uns entmutigt, wie man uneigennütziges Tun verhindert, uns in Grauzonen schickt, während man unser Vertrauen und unseren Willen zum Guten immer wieder für eigennützige Zwecke mißbraucht – darüber will ich mit ihnen reden…

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Pausengedanken. Wir nehmen Anlauf.

Formlos Sinnlos Zwecklos ?

Reden allein hilft nicht. Wir werden also handeln müssen. Wir, in den “Niederungen des Lebens” haben das schon lang begriffen, Andere, die wir vertrauensvoll wählten, nicht. Das Eine tun – und das Andere nicht lassen. Darum geht es nun für uns. Was können wir tun? Die Komödie, die das Leben mir in die Finger diktiert, will das aufzeigen: Das Problem. Lösungen. Die Wege dahin. Die Hindernisse. Wie man sie überwindet. (Mit Humor! Mit Herz. ) Sie zeigt an einer kleinen, scheinbar unbedeutenden Sache auf, was überall und auch im Großen passiert. Was schief läuft. Was wir alle zusammen besser machen können. Wie der Tropfen, so der Ozean. Wenn man ein Problem lösen will, dann fängt man am Besten damit an, furchtlos auszusprechen was ist. Und das haben die Langenhorner mehr als einmal getan…

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Grüne Seife. Dritter Akt. Die Nachfrage.

Frühling in der Freien Dachkammer Langenhorn

Mimi hätte den Frühling lieber in der Freien Schildbahn begrüßt, aber mit Blumen auf dem Schreibtisch geht es auch. Sie hat ihn sich ins Haus geholt, den Lenz. Und sie hat, wie versprochen, mal wieder beim Bezirksamt nachgefragt, was denn nun ist… Wiedervorlage sozusagen. Wir unterbrechen also kurz die Pause und nehmen wieder Platz in unseren Theatersesseln…

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In der Theaterpause

Ein weiterer Mitbewohner der Dachkammer.

Nun müssen wir warten. Sagte ich ja, daß diese Komödie ein interaktiver Schwank ist. Wie lange? Keine Ahnung, aber ich kann ja mal nachfragen. Wenn Sie sich solange ein bißchen was erzählen lassen wollen: Hier. Das ist auch eine feine Geschichte.

Grüne Seife. Ende des zweiten Aktes.

In der vorletzten Szene hatte die Dachkammerpoetin wieder mal ein Mail vom Bezirksamt bekommen. Abgeschmettert, ihr Begehren. Was das Bezirksamt nicht wußte: Mimi leidet an einer schweren Allergie. Immer, wenn sie den Satz :” Ich glaube, wir haben uns verstanden” in einer bestimmten Tonlage hört, kriegt sie schweren Schluckauf und es juckt sie überall. Deswegen hat sie das mail auch nicht sofort beantwortet. Erst am Nachmittag hat sie sich von ihrem Leiden erholt und berät sich mit Paul und Prof. Bär …

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Kurz vor dem Ende des zweiten Aktes

Professor Bär, Sachverständiger in Lebenslagen.

Ort: Wie immer. Paul und Mimi schlafen noch, ein neuer Akteur betritt die Bühne. Professor Bär, ebenfalls Dauerbewohner der Dachkammer, hat gehört, dass da ein mail angekommen ist. Ein leises Pling. Er will die beiden nicht wecken und wirft deshalb erstmal selbst ein Auge drauf. Wir natürlich auch. Gegen Neugier ist einfach kein Kraut gewachsen …

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