Feierabend von der Gartenarbeit.

Ich bin in jeder Hinsicht ein gutes Stück vorangekommen. Gartenarbeit kann sehr fruchtbar sein. Die Pause hab ich vor dem PC verbracht und auch da zeigt das Graben Erfolge. Ich schrieb ja, dass es immer gut ist, wenn man mal was schriftlich bekommt, auch, wenn einem der Inhalt nicht gefällt. Da hat man jedenfalls was, über das man nachdenken kann. “Verstehen heißt: mit dem Herzen hellsehen” ist der Tagesspruch auf meinem Kalender und so betrachtet, bin ich heute überaus hellsichtig. Zwar versteh ich das Bezirksamt immer weniger, aber ich habe doch, nach beherzter und einschlägiger Lektüre, nun ein vertieftes Rechtsverständnis. Das ist sehr schön und wenn ich jetzt Kaffeesatz lese, dann sehe ich uns, wie wir (nachdem das Bezirksamt die “Mühen der Ebene” hinter sich gelassen und den Gipfel der Rechtsstaatlichkeit widerstrebend, aber doch noch erfolgreich erklommen hat) alle wieder an der Tarpenbek spazieren gehen,um uns von dieser ganzen Unbill zu erholen.
Die Sache ist nämlich so…

.. daß ich im Internet bebuddelt habe, einmal mehr, auf vielen “Straßen und Wegen”, in Feld, Wald, Wiese, an Gewässerrändern und…. Überraschung! Ich bin doch tatsächlich immer tiefer hineingeraten in die “Freie Landschaft”. Zumindest ich weiß jetzt schonmal, wo und wie der Hase hoppelt…
Ich habe jedenfalls keine Zweifel mehr an der Rechtswidrigkeit der Sperrung. Und das verdanke ich alles einem Brief, in dem, wohl aus Prinzip, nichts Wesentliches drin stand.
Das erzähl ich Ihnen alles noch, wenn auch nicht heute. Vorher will ich noch einen, vielleicht auch zwei Briefe schreiben. Es kann also Wochenanfang drüber werden.
Die erbetene Eingangsbestätigung für mein heutiges mail habe ich übrigens nicht bekommen. Ich wart mal den Montag noch ab. Wenn dann auch keine kommt, dann macht das aber nichts. Sie und ich wissen ja inzwischen, wie man Briefe “gerichtsfest” zustellen lassen kann. Wenn es denn anders nicht geht…
So. Und nun schnapp ich mir eine feine Knolle, “mit Liebe gebraut” steht drauf, (also wie für mich gemacht) und huck mich mal auf den heute von mir bereiteten Acker. Ich habs nämlich geschafft. Ja-ha. Alles. Gerupft, gezupft, gesägt und zerhäckselt, umgegraben und geebnet. Und morgen kauf ich mir auf dem Markt ein, zwei hübsche Stauden, und mache ich mich ans Pflanzen und Säen…