Mittwoch, 22. April 2020, Tag der Erde

Die Letzten ihrer Art.

Sonnig, weiter zu trocken, die Einzige, die für einen kurzen Moment aufatmen kann, ist die Erde. Wohl nicht mehr lange, die “Arbeit” am “weiter so” läuft auf Hochtouren. Ich hatte mal Hoffnung für uns alle. Sie schwindet mit jedem Tag. Das liegt nicht an jenen, die ihre “Produktion hochfahren” wollen, von ihnen habe ich nichts anderes erwartet.
Auf dem Schreibtisch liegt wieder ein Tagebuch aus Papier. Und mein Federhalter…
Moin. Die Antwort auf meine Fragen liegt längst auf dem Tisch. Ich kann sie schon sehen, will sie aber (noch) nicht wahrhaben. Noch ein, zwei Tage in der Natur, dann werde ich sie ertragen können…

update:

Ich habe Eisbegonien, Schleifenkraut, Adonisröschen, eine kleine Bananenstaude gekauft. Und Saatgut. Blaue Königswicken… Ein Apfelbäumchen.
Ich werde es pflanzen, wie alles andere auch. Ich werde säen. Mich mit “42” befassen. Dann, wenn das Alles getan ist, werde ich mich mitten hineinsetzen und das Nichts tun.

“Sitting silently, doing nothing, spring comes, grass grows.”