Bevor ich weiterschreibe über “Lanz & Streeck” ist es mir ein Anliegen, noch etwas zu erläutern. Wenn ich mich mit dieser Talkshow so lange befasse, dann hat das einen besonderen Grund. Am Beispiel dieser Sendung kann ich Ihnen exemplarisch aufzeigen, auf was zu achten, was zu tun und was zu unterlassen ist, wenn man in dieser Zeit nicht “verrückt” werden will. Es kann Sie sehr beruhigen, wenn Sie in der Lage sind, den ganzen medialen Irrsinn, der jeden Tag neue Blüten treibt, handhaben und durchschauen können. Es ist wichtig …
… Nützliches von Unnützem, Wahrheiten von Lügen, Wohlwollen von Effekthascherei und echtes Wissen von wilden Spekulationen unterscheiden zu können. Wenn man Gesehenes, Gesagtes, Geschriebenes einzuordnen weiß, nimmt die Verwirrung, die oft in die Verzweiflung führt, deutlich ab. Man sieht dann wieder sowohl den Baum, als auch den Wald, und weiß, wo man sich gerade befindet. Es wird viel Verwirrung gestiftet, beabsichtigt wie unbeabsichtigt, und wenn wir seelisch unbeschadet aus diesem Jammertal herauskommen wollen, müssen wir in der Lage sein, uns in dem Durcheinander sich widerstreitender Nachrichten und Berichten zu orientieren. Ich möchte Ihnen solche Methoden hier vermitteln, Ihnen nahebringen, wie und wo Sie den Notausgang im Spiegelkabinett finden können, wenn Sie Ihre Gedanken allzusehr belasten und sie raus wollen aus der Geisterbahn, oder runter von der Achterbahn der Gefühle. Am Beispiel dieser Talkshow kann ich Ihnen viel von dem vermitteln, exemplarisch, auf das zu achten ist, wie Sie vorgehen müssen, wenn Sie die Spiele erkennen und durchschauen wollen, die medial überall gespielt werden und die mehr verwirren, als aufklären. Die verzweifelte Ohnmacht, in die man leicht geraten kann, wenn man verwirrt, rat- und hilflos zurückgelassen wird, die möchte ich Ihnen ersparen, wenn ich kann. Sie sollen da gar nicht erst hinein geraten. Sie bei sich selbst zu verhindern ist leicht, wenn man eine Methode zur Hand hat. Eine solche Methode, die auf Alles anwendbar ist, zeige ich hier Schritt für Schritt auf. Am Ende der Analyse dieser Talkschau werden Sie feststellen, um was es dabei wirklich ging, und dass das mit unserem Problem herzlich wenig zu tun hat, gleichwohl aber unser Vertrauen zerstört und unerträgliche Zweifel schürt. Obwohl es mit uns nichts zu tun hat, uns nicht hilft, sondern andere Interessenslagen vorherrschten, als vorgegeben wurden. Am Ende werden Sie erstaunt feststellen, daß wir bis in die Staatskanzlei von Nordrhein-Westfalen vordringen, wo wir doch eigentlich glaubten, nur Zuschauer einer Talkshow zu sein. Und machen Sie sich bitte keine Sorgen um Herrn Steeck, weil ich ihn in den Mittelpunkt meiner Betrachtungen gerückt habe. Zum einen wollte er ja Aufmerksamkeit und da kann man sich nicht immer aussuchen, von wem. Nun war es meine. Zum anderen hat er, wie jeder, die Chance verdient, aus Fehlern zu lernen. Und ich versichere Ihnen, sollte er betrübt und niedergeschlagen sein (wobei ich bezweifle, dass er das hier liest) : Ich werde ihn auch wieder aufrichten, am Ende der Geschichte. Es ist ja nicht so, dass er nicht ein guter Schuster wäre. Er blieb nur nicht bei seinen Leisten…