Ein Sonntag, an dem ich noch nichts schreiben mag. Da ist so Vieles, in diesen Tagen, was die Einen zunehmend sprachlos macht, während die Anderen plappern und plappern, Heute so, Morgen so, auch in einem einzigen Satze sich widersprechend. Noch zwei Wochen, dann braucht jede Quarkschau nur noch eine “hochqualifizierte” Politiker*in und eine “hochqualifizierte” Moderator*in, die ihm nicht reinredet und wir bekommen in nur 10 Minuten ein so breitgefächertes Meinungsbild, dass uns derartig schwindelig wird, daß wir ganz von allein in ein Koma kippen möchten. Was aber nicht geht, denn dann würde auch noch das Riechsalz knapp…
Gut zu wissen
wer man ist
wenn man ist
in den Strudeln
andrer Leute Zeiten.
Gut zu wissen,
daß da ein Rücken grade ist,
daß da ein Herz liebt,
daß da ein Kopf ist, der denkt,
daß da eine Stimme ist,
die man erheben kann.
Gut zu wissen,
daß mir ein Ja JA
und ein Nein NEIN bedeutet
Daß da ein Du war, einmal,
und ist. Immer.
Gut zu wissen
daß man unbeirrbar war
bis hierhin. Und weiter noch.
Es ist gut zu wissen:
Man kann auf sich bauen.