Kriegsdrehscheibe Deutschland ?

Ich bin sehr besorgt über die zunehmenden Aktivitäten der US-Amerikanischen Regierung auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland. Die Bundesregierung hat bislang darüber nicht hinreichend informiert und sich dazu bisher , soweit ich feststellen konnte, nicht öffentlich geäußert.
Die Air Base Ramstein gilt als zentrale Schaltstelle der Nato (nicht nur im Ukrainekrieg), nun lese ich heute von weiteren “Expansionen”. Die USA planen und informieren : “Kriegsdrehscheibe Deutschland” ist der Artikel betitelt, den ich Ihnen hier eingestellt habe.
Und dieser Bericht “aus Brüssel” ist ebenso alarmierend.
Auch die Nato informiert. Im “Welt-Live-Ticker”…
“17:28 Uhr : Nato informiert über Verteidigungsübung mit Atomwaffen”

Ich wäre lieber von der Bundesregierung informiert worden.
Ich fühle mich, einmal mehr, überrumpelt. Und irgendwie… ohnmächtig.


Wenn die Ukraine sich (aufgrund nicht abreissenden Lieferungen modernster Waffensysteme, inklusive Ausbildung ukrainischer Streitkräfte durch Nato-Mitgliedsstaaten) eigenmächtig zum “de-facto” Mitglied der Nato erklärt,
(Zitat: “Wir sind einen weiten Weg gegangen und haben uns jetzt de facto der Allianz angeschlossen.“), wenn Selensky Gespräche kategorisch verweigert, gar einen “Präventivschlag” empfiehlt, dann kann das doch alles nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden, und das darf auch nicht unwidersprochen bleiben.
Die Bürger dieses Landes sehen einer sehr sehr ungewissen Zukunft entgegen, die schon jetzt ihre gesamte wirtschaftliche Existenz bedroht.
Sie haben das Recht in vollem Umfang über die Absichten ihrer Regierung informiert zu werden, um entscheiden zu können, ob und wie weit sie den von ihr eingeschlagenen Weg mitgehen wollen. Sie haben weder Putin noch Selensky gewählt, und auch nicht von der Leyen. Ihre Interessen haben von der Bundesregierung und den Parlamenten vertreten zu werden, und die Bundesregierung ist es auch, die die Bürger zu informieren hat. Und zwar beizeiten.
Gerade in dieser Situation, in die wir zunehmend “hineinmanövriert” wurden, müssen die Bürger von der gewählten Regierung über solche Vorhaben in Kenntnis gesetzt werden.
Die Bürger eines demokratischen Staates haben das Recht sich eine eigene Meinung zu bilden, diese zu äußern und zu debattieren. Das aber können sie verantwortlich nur, wenn sie informiert werden.
Wirtschaftlich haben wir in einem Krieg, in dem wir nicht Konfliktpartei waren und in den wir täglich noch mehr hineingezogen werden sollen, schon jetzt verloren.
Mehr, als wir es auch nur ahnen können. Nun aber wird die Lage wahrhaftig lebensbedrohlich…
Es ist Aufgabe einer wahrhaft freien und unabhängigen Presse, den Bürgern alle (!) verfügbaren Informationen zu geben. Und die Bürger haben das Recht, “ergebnisoffen” und angstfrei darüber zu reden, ohne schon im Vorfeld in einer Weise”verteufelt” zu werden, wie sie derzeit medial an den Tag gelegt wird.
Wenn abweichende Haltungen zur Regierungspolitik keinen Raum mehr finden, wenn selektiv, auslassend und einseitig parteinehmend “berichtet” wird, dann wird Journalismus seiner Aufgabe nicht mehr gerecht.
Wenn “Leitmedien” sich ausschließlich auf die ungeprüfte/unprüfbare Seite einer “Konfliktpartei” berufen, Journalisten sich “Meinungen” bilden, um diese “aus allen Rohren schiessend” auf sämtlichen Kanälen zu verbreiten, dann ist dies definitiv kein verantwortungsvoller Journalismus mehr. Den aber hätten die Bundesbürger gerade jetzt bitter nötig.
Auf Propaganda mit Propaganda zu antworten, – das schafft kein Vertrauen, es zerstört es auf verheerende Weise.
Ein solches Verhalten, wie es jetzt immer stärker zu Tage tritt, sei es von Regierenden oder von der Presse geübt, spielt jenen Kräften in die Hände, die die Demokratie samt “westlicher Werte” lieber heute als morgen über Bord werfen wollen…