Warum ? Wann ? Da fragen Sie bitte nicht mehr mich.

Langenhorner Weihnachtsfenster. Hier eines vom anderen Ende der Strasse…

Warum die Wege an der Tarpenbek immer noch nicht geöffnet sind? Wann sie endlich geöffnet werden?

Das bin ich mehrfach gefragt worden, in dieser Woche. Und es hat mich sehr bekümmert.

Warum stellt man mir diese Frage? Warum nicht dem Bezirksamt?
Ich habe in Frühjahr, Sommer und Herbst unablässig für die Öffnung gestritten.
Die Rechtslage ist geklärt. Die Öffnung wurde vor einem Monat schon angekündigt.
Es ist nun an Ihnen, die Frage jenen zu stellen, die schon die Sperrung zu verantworten hatten. Fragen Sie den Bezirksamtsleiter!
In all den Monaten, in denen ich kämpfte, haben Sie, bis auf wenige Ausnahmen, nur zugeschaut. Sie haben gelesen, wie sehr ich zu kämpfen hatte und mit welcher Unverschämtheit und Respektlosigkeit man mir begegnet ist. Glauben Sie, das wäre alles spurlos an mir vorbeigegangen? In all der Zeit des Kämpfens erhielt ich keine mail, keine Grußkarte, um mir Mut zu machen, niemand hat sich empört, wenn man mich herabzusetzten suchte, keiner sein Bedauern ausgedrückt, da war keine Anteilnahme, kein Trost, keine aufbauende Worte.
Ich saß hier monatelang mutter- und vaterseelenallein an der Tastatur, ich habe meine beste Freundin verloren, und bin nach all den Anstrengungen hundemüde, erschöpft und traurig und nun fragt man mich, ausgerechnet mich, warum der Zaun noch steht ?
Fragen Sie den Bezirksamtsleiter ! Er ist dafür verantwortlich und soll es Ihnen erklären.
Ich bin nur die, die für das Recht eintrat. Meines. Und Ihres.

Am Donnerstag ist die nächste Bezirksversammlung. Zitat aus der Tagesordnung:

“Bürgerinnen können Fragen zur Bürgerfragestunde per E-Mail an bezirksversammlung@hamburg-nord.hamburg.de senden. Zulässig ist eine möglichst kurz gefasste Sachverhaltsdarstellung und eine Frage sowie ggf. eine Nachfrage. Die Frage wird im Rahmen der Bürgerinnenfragestunde verlesen. Die Fraktionen haben dann die Gelegenheit zur Stellungnahme.”

Da gehören Ihre Fragen hin, – ich kann sie nicht beantworten, ich kann nur spekulieren.
Vielleicht muß die Öffnung erst europaweit ausgeschrieben werden.
Oder die Schlüssel sind bei “LIG” irgendwie … verlorengegangen.
Vielleicht ist auch das passende Werkzeug einfach nicht aufzufinden.
Oder die Handwerker im Homeoffice warten auf die Digitalisierung der Schließanlagen.
Weiß man`s? Möglich ist hier doch nahezu alles…
Außer reiner Nickeligkeit. Nickeligkeit, die können wir sicher ausschliessen, denn hier hat alles immer eine hanseatische Ordnung. Hatte es schon vor, bei und während der Sperrung, da wird das jetzt nicht anders sein…

Fragen Sie, – aber fragen Sie bitte nicht mehr mich.
Sie wissen jetzt, Sie haben das Recht die Wege an der Tarpenbek zu betreten.
Es und sich durchzusetzen, das ist jetzt Ihre Sache…
Ich habe in diesem Jahr mehr als genug getan und nur noch einen einzigen Wunsch und ein Ziel:
Zu Kräften kommen, um in der Heiligen Nacht gesund, voller Hoffnung und Liebe, an die Krippe treten zu können…