Nun zum Witz des Tages.

Meine Freundin Rosemarie, in einem Hummelsbütteler Rapsfeld. Heute vor 3 Monaten ist sie gegangen. Wir haben gern zusammen gelacht.

Zur Ermutigung zunächst mal Musik. Von einem, der auch in Hamburg lebt.
Das in diesem Lied gepriesene “Grün”, ist bestimmt nicht das, das gerade die Zweige des Langenhorner Lebensbaumes bricht.
Aber das nur am Rande, ich wollte Ihnen ja den Witz des Tages erzählen:

Da erzähle ich meinem Nordmann von der Verlegung des Sitzungsortes und dass ich mal nachgefragt habe, wieviel Plätze es denn nun für uns gäbe, und dass ich darauf die Antwort bekam, noch müssten wir draussen bleiben, daran habe sich derzeit nichts geändert. Mehr nicht, das wars, Ende der Durchsage.
( Da musste mein Mann, obwohl Friese bis in die Zehenspitzen, spontan lachen.)
Ich lachte mit, legte ihm den Ausdruck meiner mail hin und wie ich mich rumdrehe und in die Küche geh, da ruft er mir nach:
” Es kommt der Tag, da geht es dir wie Biermann. Du fährst zu ner Lesung nach Norderstedt und wenn Du zurück willst, dann lassen sie dich hier nicht mehr rein…”

Ich wollt grad losprusten und einstimmen, in datt Lachen von mein Gatten, weil, dä Witz, dä waa ja wirklich richtich gut. Mein Zwerchfell war willich, dä Kehlkopp fit…. Hat trotzdem nich geklappt. Is einfach steckengeblieben, datt Lilo-Pulver-Lachen. Mitten in mein Hals. Obwohl dä gaa nich dick waa…
Wissense, ich hab die letzten Monate oft die ein oder andere Spekkelation für witzich gehalten und bin manchma aussen Lachen gaa nich rausgekommen. Weil se unmööchlich schien, die Spekkelation, und so köstlich absurd. Und dann is genau datt passiert..
Da kann man schomma int Grübeln kommen…

Der Satire steht das Recht auf Übertreibung zu.
Aber sie hat es schon seit langem nicht mehr nötig, von diesem Recht Gebrauch zu machen.

Sagte der von mir unvergessene Gabriel Laub.
Dem ist nichts hinzufügen.