Moinsen. Mittwoch, 6. August 2020

Urlaubsgrüße aus Longue Cornet.

Moin. Na, wie isset? Ich will mal hoffen, gut. Und auch mir geht es prächtig. “Den Garten sauber zu machen bedeutet, das eigene Herz zu reinigen” steht heute auf meinem Kalenderblatt. Wohl wahr. Mein Herz ist jedenfalls sowatt von rein… Und der Rasen wie von Zauberhand gemäht. Meinem Gatten sei Dank. Und dann bin ich obendrein gestern noch von Nachbarn beschenkt worden: Vor Rose-Cottage wird demnächst eine schöne Laterne stehen. Punktum: Ich genieße den Sommer, das Bezirksamt ist weit weg und für unser Anliegen ebenso unzugänglich wie die Tarpenbek,( Merke: Kein Übel ist jemals von Dauer gewesen.) meine Trauer hat ihren Platz gefunden…Alles ist auf dem Weg, alles ist gut, wie es ist, selbst dann, wenn mans grad nicht merkt, und es dauert so lang, wie es dauert. Alles fließt wieder. Wie das Blut in meinen Adern…
Es tut mir gut, das Leben im Garten, gestern verspürte ich nicht die geringste Lust zu schreiben und hab`s dann auch gelassen. Kann jetzt öfter mal passieren. Sommertage. Satte Farben, reifende Früchte und wundervolle Düfte. Leben, in Fülle, überall. Ich will keinen Tag versäumen…
Sollten Sie auch nicht. Wann immer Sie können, nehmen Sie Abstand. Nicht nur von Anderen, sondern auch mal von sich selbst und dem Alltäglichen. Tut sehr gut und es gibt keinen besseren Zeitpunkt.
Der richtige ist: Jetzt.