Fleißig, fleißig. Es fließt viel Wasser die Tarpenbek herunter…

Die Tarpenbek. Und, man mag es kaum glauben, 2 saubere Schilder. Und die hier, in Langenhorn.

Alle interessierten “Tarpenbek-Retter” bitte ich, sich mal kurz hiermit vertraut zu machen. Dauert nicht lang, Überblick verschaffen reicht. Ich schrieb es an anderer Stelle schon einmal: Es ist wichtig, sich mit solcherlei Wissen zu bewaffnen, wenn man sich ins Mühltal der Bürokratie begibt. Das liegt direkt hinter dem Gesetzesdschungel, und da müssen wir durch. Und in dem hausen die Paragraphenreiter, deren Sprache man schon verstehen sollte. Auch wenn man selbst nur auf der Durchreise ist…Sie haben in mir eine recht taugliche Pfadfinderin und eine erfahrene Reiseführerin in derartigen Krisengebieten, also brauchen Sie sich nicht zu sorgen: Ich bring uns da schon durch…

Aber ein bißchen Eigenleistung ist schon gefragt, ich kann Sie ja nicht den ganzen Weg tragen. Und lesen ist ja nicht zuviel verlangt oder? Sie müssen wissen, um was es geht und worauf wir uns einlassen, wenn wir weiter an der Tarpenbek spazieren gehen und den Kampf dafür aufnehmen wollen.
Ich schreibe das alles nicht ohne Grund, denn die erste Reaktion der “Behörde” liegt schon auf meinem Tisch. Sie ist heute (!) gekommen. Da ich darüber aber gerade noch korrespondiere, werden Sie sich noch ein wenig gedulden müssen, bis ich Sie davon in Kenntnis setze. Transparenz gehört zu meiner Arbeit, Sie werden von mir nie über etwas im Unklaren gelassen werden. Auch möchte ich Ihnen sagen, daß ich grundsätzlich “lösungsorientiert” bin. Ich halte nichts von unnötigen Konfrontationen, aber sehr viel von Kooperation. Die meisten Probleme lassen sich allein deshalb nicht lösen, weil viel Zeit mit unnötigen Streitereien verbracht wird. Ich bevorzuge es, dem Anderen zuzuhören und die Gründe für sein jeweiliges Vorgehen nachzuvollziehen. Das erwarte ich auch von meinem Gegenüber. Andrerseits bin ich durchaus zur Konfrontation bereit, wenn ich feststellen muß, daß bei meinem Gegenüber ein starker Unwille vorherrscht, nach einer einvernehmlichen Lösung zu suchen und stattdessen “machtvoll” Blockade geübt wird. Gerade in “Behörden” werden solcherlei Blockadeakte kraftvoll geübt und sehr häufig mangelt es dabei auch an dem notwenigen Respekt vor den Bürgern. Man glaubt sich dort oft mit einer Machtfülle ausgestattet, die es erlaubt, Anliegen, die man für belanglos, nichtig oder unberechtigt hält, einfach “abschmettern” zu können. Das ist eine fatale Fehlentwicklung, der die Bürger sich nur mit Wissen um Art und Weise und die gesetzlichen Anforderungen an Verwaltungshandeln erwehren werden können. Dazu gehört auch das Wissen um Struktur und Aufbau von Behörden und um deren Verwaltungsakte. Deshalb stelle ich Ihnen solche Links hier ein. Sie sollen das nicht auswendig lernen, ich wünsche mir aber, daß Sie einen Einblick darin nehmen, damit Sie wissen, womit wir es zu tun haben. Ich habe ein ebenso hohes Interesse wie Sie daran, daß unser “Naherholungsgebiet” erhalten bleibt. Und ich werde mich dafür einsetzen. Das alles mache ich aber nicht FÜR Sie, sondern MIT Ihnen. Was ich von Ihnen erwarte ist nicht viel und nie mehr, als Sie freiwillig von Ihrem Können, Ihrer Zeit, einzubringen bereit sind. Nur mit vereinten Kräften werden wir unser kleines Paradies für uns alle und für die Kinder, die noch kommen, bewahren können.
Jetzt ist es gleich 14 Uhr. Ich warte jetzt noch bis 14:30 Uhr – danach teile ich Ihnen mit, was heute in unserer Sache geschehen ist. Denn dann gehe ich davon aus, daß die Korrespondenz, die geführt wurde, einseitig beendet wurde und ich keine Antwort mehr erhalte.