Mimi mit der Turbomaus. Unverhofft kommt oft.

Den roten Mohn kennen Sie ja schon, heute mal eine andere Rarität: Tibetmohn.

Das ist für mich grad nicht wie Ostern, sondern wie Weihnachten. Ich bin happy ! Gerade hab ich ein Paket ausgepackt, das für den 14.4. angekündigt war, aber unverhofft heute kam. Ich hab eine unbändige Freude! Sie ahnen ja nicht, wie ich mich in der letzten Woche hier mit meiner alten Maus abgequält habe. Meine verzweifelten Aufschreie, die kriegen Sie ja gar nicht mit. Kater Paul hat die Dachkammer schon seit Tagen gemieden und kam erst , wenn ich im Bette lag. Und auch an der Tastatur klemmten einige Tasten…

Weil alle Läden ja zu haben, da habe ich gemacht, was ich ansonsten nicht tue: Ich habe im Internet bestellt. Nee, nicht in Amazonien, bei diesem geldgierigen Menschenschinder, das möcht ich betonen, sondern bei einem, der noch Ladengeschäfte unterhält und vermutlich auch seine Einnahmen in Deutschland versteuert, aber so genau weiß man das ja heutzutage nie. Wie auch immer: Heute schon kam das Paket, ich hab nun eine ganz niedliche junge Maus und eine spritzgeschützte LuxusLeisetastatur, von der ich annahm, sie sei der Porsche unter den Tastaturen, mir aber habe sagen lassen müssen, sie sei allenfalls der Porsche unter den Fiats. Naja…Aber leise ist sie schon. Sehr leise. Nix hakt, nix scheppert mehr, und wenn mir mal wieder die Teetasse umkippt, dann macht das gar nichts. Alles ist jetzt primstens in der Dachkammer. Nur die Maus, die ist gewöhnungsbedürftig. Ganz schön flott unterwegs, die Lütte, die rast über das (ebenfalls neue) ergonomische Mauspad, daß mir schwindelig wird. Aber ich kuck nicht hin, dann gehts…Ich sitz ja jetzt manchmal 12 Stunden am Schreibtisch, da dachte ich, ich sollte auf einigermaßen gesunde Arbeitsbedingungen achten. Jedenfalls freu ich mich bangig, denn das war wirklich eine furchtbare Hackerei vorher. Ich bin ganz glücklich grade – und das wollt ich einfach mal erzählen und meine Freude mitteilen…