Nonsense ist in der Tat etwas sehr Betrübtes…

Ungeeignet. Trotz hübscher Schleifchen.

schrieb Georg Christoph Lichtenberg. Der Satz ging noch weiter: “Und ein Professor, der welchen schreibt, sollte freundlich auf Pension gesetzt werden.” Ich möchte da noch hinzufügen, einer, der Nonsens vor laufenden Kameras in Talkshows und Zeitungen verbreitet, hat nicht einmal die verdient. Ja, harte Worte. Doch ich habe sie mit Bedacht gewählt und bitte auch nicht darum, man möge sie mir verzeihen. Ich möchte sie sogar höflich nennen, angesichts dessen, was ich über einige Vorgänge der letzten Tage denke. Ich hätte auch Herbert Wehner zitieren können: “Ein Gartenzwerg, der Professor ist”, aber ich habe ein großes Herz für Gartenzwerge, insofern mochte ich Wehner nicht zitieren, sondern lieber selbst auf den Herrn Professor zu sprechen kommen, der mich um meine Nachtruhe gebracht hat. Sein Name ist Hendrik Streeck, und er hat im Oktober des vergangenen Jahres die Nachfolge von Herrn Professor Christian Drosten als Leiter der Virologie am Universitätsklinikum Bonn übernommen. Professor Christian Drosten wird auch in diesen Tagen allseits geschätzt, ich schätze ihn ebenfalls sehr.
Wenn jemand eine Nachfolge antritt, egal wessen und welche, so heißt das ganz und gar nicht, das ihm die Schuhe seines Vorgängers, passen. Er muss da schon sein eigenes Schuhwerk und eigenes geistiges Rüstzeug mitbringen. Die Schlappen aber, mit denen der Herr Hendrik Streek gestern, (und nicht erst seit gestern) herumgeschlurft und “aufgetreten” ist, sind alles andere als eine Maßanfertigung…

Während ich hier (für Sie noch unsichtbar) weiterschreibe, machen Sie sich doch bitte schon einmal kundig, lesen und vergleichen die Wikipediaeinträge und diesen Artikel vom 23. Januar, in dem Herr Streek sich schon sehr früh zu Worte meldet und uns mit seinem geballten Wissen “konfrontiert”. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Interessant ist auch dieser Artikel . Weil ich denke, bevor ich rede oder schreibe, und weil ich dabei sorgsam abwäge, werden Sie auch die Zeit haben, sich seinen bemerkenswerten Auftritt von gestern anzusehen. Bis später. Fofftein. (KeinTee. Baldrian.)