Kurzer Zwischenruf.

Selbstaussaat. Manches wächst ganz von allein.

Ich hab heut ziemlich starke Schmerzen und muss erstmal noch liegen. Ein, zwei Sachen will ich aber noch schreiben. Da ist zum Einen Etwas, daß ich ganz ungeheuerlich finde und erstmal nicht glauben mochte. Aber die Quelle war zuverlässig…

Meine Schwägerin ist Krankenschwester. Das ehemals katholische Krankenhaus ist im vergangenen Jahren (mit mehreren angeschlossenen Häusern) an einen Schweizer “Gesundheits-Konzern” verkauft worden. ( Ich werde später einmal mehr darüber schreiben). Und sie berichtete mir das Folgende: Die Pflegekräfte bekamen, quasi als Krisenvorbereitung, ein Video vorgeführt, wie man Schutzmasken angelegt, verbunden mit der Aufforderung, die ausgehändigte Schutzmaske mit ihrem Namen zu kennzeichnen und so lange wie möglich zu nutzen. Wer sie zu häufig aussortiere und “zu viele” neue Masken anfordere, der – Achtung! – habe mit einer Abmahnung zu rechnen. Die, die hier dem Schlimmsten ausgesetzt werden, denen droht man mit Abmahnung. Das ist ganz ungeheuerlich! Fehlt nur noch, daß alle dazu ein Liedchen trällern sollen.
Gut hingegen fand ich einen Vorschlag von einem CSU-Abgeordneten, der vorschlug, man möge den Ärzten und dem Pflegepersonal, als Anerkennung für ihre Leistungen, das Bruttogehalt netto auszahlen. Leider hört man davon gar nichts mehr, offenbar befasst sich mit diesem Vorschlag niemand und man möchte es wohl beim Applaus belassen… Vielleicht kann jemand mal eine Petition starten und wir alle versuchen dann, das gemeinsam zu erreichen. Ich schaffe nicht alles allein und würde mich freuen, jemand Anderer täte es….
Dann las ich irgendwo, in Deutschland möge man allabendlich die Fenster öffnen und dann “Freude, schöner Götterfunke” singen. So schön die Idee sein mag, aber der Text ist doch nicht jedem geläufig. Wie wäre es denn, wir hier machten mit, bei dem, , was einige Hamburger schon zu singen begonnen haben, das hier: Video Newsticker Mopo. Eine Strophe kennt so ziemlich jeder und es passt doch gut zu uns, hier in Hamburg. Ein Volkslied eben… Und viele können es sicher auch auf der Gitarre oder mit dem Akkordeon begleiten…

Fofftein.