Das Schreiben in Zeiten von Covid 19

Tills Eule. Meine Rose.

Wenn ich in den letzten Tagen nicht geschrieben habe, dann lag das nicht allein am Muskelkater, sondern auch daran, daß mich die Nachrichten in zunehmendem Maße bekümmern und sowas wie … verwirren? verstören? Mir fällt kein zutreffendes Wort ein…

Erst war es die Wahl in Thüringen, die mich fassungslos gemacht hat. Dann der rechtsradikale Amokläufer von Hanau. Die Amokfahrt von Volkmarsen. Die ersten Coronavirus-Nachrichten und alle danach bis heute. Seit vorgestern dann die erschütternden Entwicklungen in Syrien und an der türkisch-griechischen Grenze. Diese erbärmlichen Spiele Erdogans mit dem Schicksal von Menschen. Und Völkern. Seine Unverfrorenheit…Und dann wurden in der kanadischen Arktis gestern 21 Grad gemessen. Das waren 21 Grad mehr, als üblich… Frühlingserwachen in der Arktis, bald kann man dort Ananas pflanzen…Das alles ist beängstigend und dazu muss man ja erst einmal eine Haltung finden. Mir ist das am Wochenende noch nicht gelungen, dafür muss ich erst nocheinmal raus, in den Garten. Und genau da war ich und geh auch jetzt nochmal raus, an die Tarpe. Jedenfalls soweit man mich lässt und sie nicht abgesperrt ist. Auch so ein Unding… Und irgendwo liegt auf dem Weg bestimmt auch mein Humor in der Sonne herum. Dann werd ich ihn fragen, ob er nicht mit will, in die Dachkammer, um ein bißchen mit mir zu lachen. Trotzalledem… Grübeln allein hilft uns ja nicht, denn …