Reden allein hilft nicht. Wir werden also handeln müssen. Wir, in den “Niederungen des Lebens” haben das schon lang begriffen, Andere, die wir vertrauensvoll wählten, nicht. Das Eine tun – und das Andere nicht lassen. Darum geht es nun für uns. Was können wir tun? Die Komödie, die das Leben mir in die Finger diktiert, will das aufzeigen: Das Problem. Lösungen. Die Wege dahin. Die Hindernisse. Wie man sie überwindet. (Mit Humor! Mit Herz. ) Sie zeigt an einer kleinen, scheinbar unbedeutenden Sache auf, was überall und auch im Großen passiert. Was schief läuft. Was wir alle zusammen besser machen können. Wie der Tropfen, so der Ozean. Wenn man ein Problem lösen will, dann fängt man am Besten damit an, furchtlos auszusprechen was ist. Und das haben die Langenhorner mehr als einmal getan…
Und sie haben sich auch an das Bezirksamt gewandt. Zuletzt im Juli des vergangenen Jahres. Sommerloch – eine gute Gelegenheit, für Politiker aller Art, in die Presse zu kommen. Und das kamen sie auch: Gegen Ende August standen sie dann öffentlichkeitswirksam auf der Leiter: 2 Senatoren, der Chef der Stadtreinigung und ließen sich tüchtig dafür feiern, daß sie den Lappen schwangen. Riefen die Aktion: “Schildareinigung” mit viel Tamm-Tamm aus. Und im Oktober, im “Herbstloch”, weils so schön war, gleich noch einmal : In 50 Ortsteilen Hamburgs war gereinigt worden, und sie legten dann nochmal einmal 10 drauf. Im Norden: Winterhude und Uhlenhorst. Nicht, dass sie all die Schilder selbergeputzt hätten, nee, das waren andere, aber die waren eben nicht so fotogen…. Und die, die diesen 1A- PR-Coup mit ihrer Anfrage ins Rollen gebracht hatten, die Langenhorner, waren wieder nicht dabei. Da beschloss ich, diese “Angelegenheit” mal selbst in die Hand zu nehmen. Eine Putzaktion der Langenhorner Bürger wäre schön, hatte es ja anfänglich geheißen, bevor man “uneigennützig” Eigenwerbung betrieb, man solle sich aber absprechen. Und genau das versuche ich. Immernoch. Es wäre doch alles so einfach. Wenn in jeder Strasse Langenhorns auch nur ein Mensch sich bereitfände, das “eigene” Strassenschild zu reinigen – wir würden mit wenig Aufwand (für den Einzelnen) sehr sehr viel erreichen. Auch in langen Strassen, wie der Langenhorner Chaussee, fänden sich gewiss viele Menschen, die ein Strassenschild in ihrer unmittelbaren Nähe “adoptieren” würden. Wenn man sie nur ließe, wenn wir es denn alle dürften ……..