Ich wünsche Ihnen ein gesundes, gesegnetes Jahr 2022.
Wir schreiben nun schon den 7. Januar – und haben heute was zu feiern. Ja-ha! Nach Monaten des geduldigen Wartens habe ich heute mal wieder im Bezirksamt angerufen. Seit fast 4 Monaten wartete ich ja vergeblich darauf, das endlich mal die Niederschrift der Bezirksversammlungssitzung aus dem September 2021 veröffentlicht wird. Auch die aus den folgenden Monaten. Tag für Tag machte ich Spaziergänge zum Sitzungsdienst, suchte und suchte, fand nix. 4 Monate lang schien die Zeit still zu stehen, aber es passierte einfach: Nichts.
Gut, werden Sie sagen, das kennen wir ja, das geht schon seit Jahren so, das wir die Letzten sind, die erfahren, was sich so abspielt….
Und richtig, so ist das ja auch, aber hatte dieser ganz unglaubliche Bezirksamtsleiter nicht, einmal mehr, Besserung gelobt? Hatte er.
Aber egal, wie auch immer, ich rief also, wieder mal, an.
Wie? Stehen doch drin, in “Allris”. “Nö”
Ach. Nicht drin? Sind aber fertig… Tatsache, sind nicht da….
Also da muss man mal mit der IT sprechen, mal fragen, woran das liegt. Schauen sie doch mal in einer einer, eineinhalb Stunden nochmal rein…
Watt soll ich sagen: Kurz drauf waren die ausstehenden Protokolle eingestellt…
Diese IT aber auch immer!!! Und dieses Allris auch. Überhaupt, diese ganz vermaledeite Technik, die immer dann versagt, wenn…
Die verhindert doch immer wieder den Informationsfluß….Macht alles irgendwie immer…weg.
Jetzt stellen Sie sich mal vor, ich hätt nicht angerufen. Wir säßen 2023 noch da und würden warten…
Aber nun können Sie ja mal reinschauen, in diese Niederschrift. Wie das war, damals im September, als ich die Bezirksversammlung aufforderte, die Entscheidung zu vertagen und einer Öffentlichen Anhörung zuzustimmen…
Ist natürlich wieder die übliche weichgespülte Version, kennen Sie ja schon, die vom Butler gebügelte Zeitung, aber sie können sich informieren und dann wissen Sie, wer uns zur Seite stand – und wer nicht.
Was ich tatsächlich gesagt habe, worum ich bat und warum die Demokratie an jenem Tag schwer beschädigt wurde – das erzähle ich Ihnen ein anderes Mal.
Denn das war nicht das Ende des Kampfes um die Tarpenbek. Das war nur eines von vielen Gefechten, die wir allesamt gewonnen haben. Das dicke Ende aber – das kommt erst noch….
Wir können einstweilen wieder ungehindert dort spazieren gehen, in der Freien Landschaft, auf freien Wegen, auf dem geliebten Trampelpfad.
Alles weitere später… Jetzt werden wir erstmal das Diekmoor retten.
Freuen wir uns auf das Neue Jahr, das wie ein unbeschriebenes Blatt vor uns liegt. Was darauf stehen wird, das hängt von uns ab…